Projekt
Die Naturbauschule ist eine Initiative der Spreeplan Projekt UG. Ziel der Naturbauschule ist es, Menschen für umweltfreundliche Bauweisen zu sensibilisieren und ihnen praxisorientierte Kenntnisse zu vermitteln, sodass sie nachhaltige Bauprojekte eigenständig realisieren können.
Die Naturbauschule fördert den Transfer von Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) in die Breite der Gesellschaft durch eine Vielzahl von Formaten und Aktivitäten. Sie zielen darauf ab, Bewusstsein zu schaffen und Wissen weitreichend zu verbreiten.
Kernpunkte der Naturbauschule:
- Nachhaltiges Bauen: Schulung in umweltfreundlichen Baumaterialien und Techniken, die den ökologischen Fußabdruck minimieren
- Praxisorientierte Workshops: Praxis-Kurse, die Teilnehmenden die Möglichkeit bieten, direkt vor Ort Erfahrungen zu sammeln und konkrete Projekte umzusetzen
- Ganzheitlicher Ansatz: Integration von Aspekten wie Energieeffizienz, Ressourcenschonung und nachhaltige Landschaftsgestaltung in die Ausbildung
- Zielgruppen: Bauherren, Personen aus Handwerk und Architektur, Studierende und alle Interessierten, die mehr über ökologisches Bauen erfahren möchten
- Netzwerk und Kooperationen: Zusammenarbeit mit Expertinnen und Experten sowie Organisationen im Bereich des nachhaltigen Bauens, um einen Wissenstransfer und innovative Lösungen zu fördern
Netzwerkpartner
Die Naturbauschule ist Netzwerkpartner des Gebäudeforums klimaneutral.
- Baustoffe
- Netzwerk / Initiative
Bautafel:
GRÜNDUNG
05 / 2012
ANZAHL DER MITGLIEDER
7
ORT
Berlin (Reichsstraße 108, 14052 Berlin) und
Sachsen-Anhalt (Räbelsche Dorfstraße 8, 39615 Werben/ OT Räbel) oder in externen Bildungseinrichtungen (z.B. Schulen)
AKTIVITÄTEN
Bildung für nachhaltige Entwicklung mit Fokus auf ökologisches Bauen und Sanieren
REALISIERT DURCH
Online & Präsenz- Seminare und Praxis-Workshops für Erwachsene (Fachpublikum und interessierte Laien) sowie Kinder und Jugendliche
Ziele & Erfolge
Mit der Naturbauschule werden die SDG (Sustainable Development Goals) im Rahmen der BNE (Bildung für nachhaltige Entwicklung) umgesetzt und ein wichtiger Beitrag zur Energieeffizienz und zum Klimaschutz geleistet. Konkret sind dies:
- Gesundheit und Wohlergehen (SDG 3)
- Chancengerechte und hochwertige Bildung (SDG 4)
- Sauberes Wasser und sanitäre Einrichtungen (SDG 6)
- Bezahlbare und saubere Energie (SDG 7)
- Industrie, Innovation und Infrastruktur (SDG 9)
- Nachhaltige Städte und Gemeinden (SDG 11)
- Nachhaltiger Konsum und Produktion (SDG 12)
- Klimaschutz und Anpassung (SDG 13)
- Leben an Land (SDG 15)
- Partnerschaft zur Erreichung der Ziele (SDG 17)
Verwendung natürlicher Baustoffe:
Die Naturbauschule nutzt überwiegend natürliche und nachwachsende Rohstoffe wie Stroh, Hanf und Lehm. Diese Materialien sind nicht nur ökologisch, sondern auch gesundheitsfördernd und tragen zur Schaffung wohngesunder Lebensräume bei. Beispielsweise wird in Seminaren zur ökologischen Sanierung von Bestandsgebäuden erläutert, wie diese Materialien effektiv eingesetzt werden können, um energieeffizient und kostengünstig zu bauen.
Energieeffizienz und Ressourcenschonung:
Die Seminare und Workshops der Naturbauschule legen großen Wert auf energieeffizientes Bauen und Sanieren. Es wird gezeigt, wie Gebäude möglichst autark und strombasiert betrieben werden können, etwa durch die Nutzung dezentraler Warmwasseraufbereitung und Infrarotheizungen. Diese Maßnahmen tragen zur Reduktion des Energieverbrauchs und zur Förderung nachhaltiger Energielösungen bei.
Aktivitäten
Der Fokus der Naturbauschule liegt in der Wissensvermittlung in Bezug auf nachhaltige Bauweisen und den verantwortungsvollen Umgang mit Ressourcen. Zielgruppenspezifische Workshops und Seminare fördern ein tiefes Verständnis für nachhaltige Praktiken und ermöglichen es den Teilnehmenden, das Gelernte in ihren eigenen Projekten anzuwenden und weiterzugeben. So trägt die Initiative aktiv zur Umsetzung der globalen Nachhaltigkeitsziele im Sinne von BNE bei.
Netzwerk
Zusammensetzung der Initiative: Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Spreeplan Projekt UG
Zusammensetzung des Netzwerks/Netzwerkpartner:
- Architektenkammer Berlin & Hamburg
- Schulen (z.B. Gartenarbeitsschule Berlin Tempelhof-Schöneberg, Goethe-Gymnasium, Bertha-von-Suttner Gymnasium in Berlin)
- Baufachfrauen e.V.
- ERASMUS
- SCI
- Internationale Kooperationen (z.B. Institut für Baubiologie (IBO) und der TU in Wien und Ungarn)
- lokale Kooperationen (z.B. mit Handwerksbetrieben und Bauunternehmen)
Die Naturbauschule hat das Ziel, eine breite Palette von Zielgruppen anzusprechen und für die Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) zu begeistern. Ihre Aktivitäten sind so gestaltet, dass sie Menschen unterschiedlichen Alters und Hintergrunds erreichen und sie in den nachhaltigen Wandel einbinden:
- Kinder und Jugendliche
- Kindergärten und Grundschulen
- Sekundarschulen
- Jugendliche und junge Erwachsene
- Erwachsene und Fachkräfte
- Lehrkräfte, Pädagoginnen und Pädagogen
- Gemeinschaften und Organisationen
Um die verschiedenen Zielgruppen effektiv zu erreichen, wird auf folgende Ansätze gesetzt:
Kollaboration mit Bildungseinrichtungen: Durch enge Zusammenarbeit mit Schulen und Bildungseinrichtungen integriert die Initiative ihre Programme in Absprache mit den Lehrkräften direkt in den schulischen Kontext, was eine breite Teilnahme ermöglicht.
Digitale Angebote: In Ergänzung zu den Vor-Ort-Programmen bietet die Naturbauschule digitale Lernangebote, die flexibel und ortsunabhängig genutzt werden können. Diese Online-Workshops und Vorträge ermöglichen es, auch schwer erreichbare Zielgruppen anzusprechen.
