Projekt
Das Netzwerk Nachhaltige Unterrichtsgebäude wurde vom Bundesministerium, vertreten durch das Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR), initiiert und dient dem konstruktiven Informationsaustausch zwischen Kommunen, Ländern und dem Bund sowie Interessierten mit und ohne Fachexpertise. Es widmet sich dem nachhaltigen Bauen von Schul- und Hochschulgebäuden und bezieht dabei sowohl effiziente Gestaltung und eine stetige Verbesserung der Planung mit ein.
Der interaktive Erfahrungs- und Wissensaustausch findet neben den Netzwerktreffen auch in Arbeitsgruppen mit verschiedenen Themenschwerpunkten statt: Argumentationshilfen und Umsetzungsbeispiele, Lernkonzepte und Nutzendenbeteiligung und bautechnische Konzepte werden betrachtet.
- Netzwerk / Initiative
- Nichtwohngebäude
Bautafel:
GRÜNDUNG
2020
ANZAHL DER MITGLIEDER
210 angemeldete Akteurinnen und Akteure
ORT
Berlin, Austausch durch Online- bzw. Hybridveranstaltungen ortsunabhängig
AKTIVITÄTEN
Organisation von Netzwerk- und Arbeitsgruppentreffen zu Themen rund um nachhaltiges Bauen von Bildungsgebäuden und deren Planung
Ziele & Erfolge
Das Netzwerk Nachhaltige Unterrichtsgebäude konnte bereits den bundesweiten Austausch zwischen unterschiedlichen Akteurinnen und Akteuren und deren Kontakt zum nachhaltigen Bauen von Unterrichtsgebäuden herstellen. Das zeigt sich beispielsweise in der Bildung eigenständiger Untergruppen innerhalb der Arbeitsgruppen.
In den Netzwerk- und Arbeitsgruppentreffen spielen Energieeffizienz und Klimaschutz als wichtige Themenfelder eine große Rolle. So behandeln auch die Beiträge im Rahmen der Impulsvorträge regelmäßig Aspekte aus diesem Gebiet.
Aktivitäten
Die Geschäftsstelle des Netzwerks Nachhaltige Unterrichtsgebäude organisiert Netzwerk- und Arbeitsgruppentreffen, die einen Austausch zu den eigenen Fokusthemen ermöglichen.
Konkrete Maßnahmen zum Erreichen der Ziele der Förderung von nachhaltigem Bauen und einer verbesserten Planung sollen durch folgende Maßnahmen erreicht werden:
- die Anwendung der Qualitätssiegel und Bewertungssysteme für nachhaltige Bildungsbauten fördern und intensivieren
- den Informations- und Erfahrungsaustausch zur Umsetzung nachhaltiger Unterrichtsgebäude ermöglichen
- Behandlung von flankierenden Themen, wie pädagogische Konzepte in der Projektvorbereitung, Aufbau genereller Strukturen zur nachhaltigen Entwicklung von Schul- und Hochschulgebäuden bis hin zum Brandschutz
- Informations- und Arbeitsgrundlagen bereitstellen
- Kontakte ermöglichen und den fachlichen Diskurs fördern (auch zu bestehenden anderen Netzwerken)
Netzwerk
Die Mitglieder des Netzwerkes tragen und gestalten jenes während die Geschäftsstelle unterstützend tätig ist. Der Beirat, der die Geschäftsstelle bei der Entwicklung des Netzwerkes begleitet und berät, besteht aus folgenden Mitgliedsgruppen: Kommunen, Länder, Bund (baudurchführende Ebene), Kammervertreter (Ingenieur- oder Architektenkammer), Forschung (Hochschule, Forschungs- oder Beratungseinrichtung) und Experten zum Nachhaltigen Bauen (BNB-Koordination oder DGNB-Audit).
Die Mitgestaltung des Netzwerkes steht allen Interessierten offen. Insbesondere richtet es sich an folgende Zielgruppen:
- Vertreterinnen/Vertreter der Ressorts Bauen, Bildung und Finanzen in Kommunen, in Ländern und beim Bund
- Schul- und Hochschulverwaltungen
- Planungsbeteiligte, wie Architektinnen und Architekten, Fachplanerinnen und Fachplaner, Nachhaltigkeitskoordinatorinnen und -koordinatoren
- Nutzerinnen/Nutzer, wie Lehrende, Schülerinnen/Schüler, Studierende, u.a.
Wissenschaftliche Expertinnen/Experten im Bereich des Nachhaltigen Bauens und der pädagogischen Architektur