Robust, formbar, druckfest, stabil – kaum ein anderes Material ist so vielfältig einsetzbar wie Beton. Das Gemisch aus Zement, Sand, Kies und Wasser erfüllt nach dem Aushärten wichtige bauphysikalische, statische und brandschutztechnische Anforderungen.
Die heute gängigen Bestandteile von Beton sind: Wasser, Zement, Zuschlagstoffe (Gesteinskörnungen-Sand, Kies, Splitt), Zusatzstoffe (Fasern, Gesteinsmehle etc.), Zusatzmittel (Fließmittel, Verzögerer etc.). Die Hauptbestandteile Wasser, Zement und Zuschlagsstoffe in Form von verschieden großen Gesteinskörnungen, sind heute grundlegend die gleichen wie beim römischen Beton (vgl. Exkurs). Im Laufe der Zeit hat sich aus einem uralten 3-Stoff-System, dessen Eigenschaften maßgebend durch das Wasser-zu-Zement-Verhältnis bestimmt wurden, zu einem hochmodernen 5-Stoff-System entwickelt, dessen Eigenschaften häufig ausschließlich durch Zugabe von Zusatzmitteln und -stoffen erreicht werden können. Durch Beimischung dieser zusätzlichen Komponenten, ist es heute möglich, Hochleistungsbaustoffe wie ultrahochfeste und selbstverdichtende Betone für architektonische Zwecke zu realisieren.
Eigenschaften von Beton
Die wesentlichen Eigenschaften von Beton sind:
Beton zeichnet sich besonders durch seine hohe Druckfestigkeit aus. Die Druckfestigkeit des Betons wird in Zylinder-/Würfeldruckfestigkeit mit dem Buchstaben C angegeben, wobei die Würfeldruckfestigkeit den höheren Wert darstellt. Die höhere Würfeldruckfestigkeit wird durch die im Versuchsaufbau behinderte Querdehnung des Prüfkörpers bedingt. Die Festigkeit spiegelt normgemäß die nach 28 Tagen erreichte Festigkeit wieder, wenn der Hydratationsvorgang und die Aushärtung weitgehend abgeschlossen sind. Auch nach Erreichen der 28 Tage härtet Beton weiterhin aus, der Prozess wird auch durch ungünstige Umgebungseinflüsse beeinträchtigt, aber dadurch nicht gestoppt. Der enthaltene Zement als Bindemittel beeinflusst wesentlich die Festigkeit des Betons. Höhere Festigkeiten benötigen höhere Sand- und Klinkeranteile im Beton.
In Kombination mit einer sogenannten Bewehrung (auch: Armierung) aus beispielsweise Stahl ist das Material auch in der Lage, enorme Biegezugkräfte aufzunehmen und wird auf diese Weise zum Universal-Verbundwerkstoff. Unbewehrter Beton kommt heutzutage verhältnismäßig selten zum Einsatz. Bei einer vornehmlichen Druckbeanspruchung mit geringen Zugspannungen kann jedoch auch auf eine klassische Bewehrung verzichtet werden. Einfache Fundamente oder Kellerwände kommen teilweise auch ohne Stahleinlagen aus. Ebenfalls kann zur Sicherung gegen Rissbildung und zur Steigerung der Festigkeit Fasereinlagen (Glas, Kunststoff und Stahl etc.) als „Mikro-Bewehrung“ in den Beton eingelegt werden.
Die Reduktion der enthaltenen Stahlbewehrung verbessert zusätzlich die CO2-Bilanz des Baustoffes. Die Rohdichte sowie die Wärmeleitfähigkeit können je nach Beton sehr unterschiedlich ausfallen. Auch die Menge des eingelegten Stahls im Beton beeinflusst beide Eigenschaften. Stahl im Beton erhöht grundsätzlich die Dichte sowie die Wärmeleitfähigkeit des Baustoffs.
Beton ist ein nicht brennbares Material der Klasse A1 und ist auch bei Temperaturen bis etwa 1.000 °C feuerbeständig. Daher lassen sich mit Gebäuden aus Beton hohe Feuerwiderstandsklassen erreichen. Bei sehr hohen Temperaturen und längerer Einwirkung kann es zum plötzlichen Abplatzen von Beton an der Oberfläche kommen. Dies wird bedingt durch den entstehenden Druck von verdampfendem Wasser im Inneren des Bauteils. Der eingelegte Stahl im Beton erreicht seine Fließgrenze hingegen spätestens bei 500 °C und führt bei Erwärmung, wenn er freigelegt ist, zum Tragfähigkeitsverlust des Baustoffs.
Betonarten
Es gibt verschiedene Betonarten, die sich aufgrund unterschiedlicher Eigenschaften für verschiedene Einsatzbereiche eignen. Zu den wichtigsten gehören:
Rohdichten zwischen 2.000 bis 2.600 kg/m3 mit einer Wärmeleitfähigkeit von 1,5 bis 2,3 W/mK.
Per Definition ist Poren- oder auch Gasbeton kein Beton, da er keine Gesteinskörnung enthält. Porenbeton weist extrem geringe Dichten unter 800 kg/m3 auf und ist dementsprechend weniger tragfähig als konventioneller Beton. Porenbildner sorgt durch Aufschäumen für verschlossene Poren. Porenbeton bietet deutlich verbesserte wärmedämmende Eigenschaften aufgrund der Lufteinschlüsse. Er ist sehr gut als Vorsatzschale geeignet. Er verfügt über Rohdichten im Bereich 300 bis 800 kg/m3 mit Wärmeleitfähigkeiten im Bereich zwischen 0,08 und 0,21 W/mK.
Beton mit Blähzuschlag, zeichnet sich durch eine geringere Rohdichte aus und ist somit leichter als Normalbeton. Wird häufig eingesetzt für leichte Fertigteile wie Wandplatten, mit Rohdichten zwischen 800 bis 2.000 kg/m3.
Betone mit höherer Dichte als Normalbeton. Wird beispielsweise eingesetzt für sicherheitstechnisch relevante Stellen oder als Strahlenschutz. Rohdichten größer als 2.600 kg/m3.
Betone mit sehr niedrigen Wasserzementwerten, in der Regel nur in Kombination mit Zusatzstoffen und Zusatzmitteln realisierbar. Erlauben Druckfestigkeiten größer als C55/67 bzw. größer als C100/115 und ermöglichen eine besonders filigrane Bauweise sowie die Ausführung von Spezialkonstruktionen.
Wasserundurchlässiger Beton. Gut geeignet für den Perimeterbereich eines Gebäudes (weiße Wanne) oder für Gebäude mit höchsten wasserschutztechnischen Anforderungen.
Recyclingbeton; Beton mit rezyklierter Gesteinskörnung
Ressourcenschonender Beton
Klima- und ressourcenschonenender Beton mit reduziertem Zementgehalt – z. B. mittels Eco- und Mikro-Füller; möglichst geringe Umweltbelastung
Betone mit knochenähnlichen Strukturaufbauten machen unter Belastungen durch offene Porenverteilung eine effizientere Nutzung des Materialquerschnitts möglich. Material kann auf diese Weise eingespart werden. Bei der sogenannten Meso- oder Mikrogradierung werden Porenbildner oder Hohlkörper in den Beton eingebracht. Eine Kombination der Verfahren ist ebenfalls möglich.
Betone mit Zusatz von Fasern als Bewehrung. Dies spart CO2 ein, das bei der Produktion von Bewehrungsstahl anfällt. Fasern können anorganischer oder auch organischer Natur sein (Glas, Kunststoff und Stahl etc.).
Zementverbrauch
Die globale Zementproduktion lag zuletzt im Jahr 2022 bei 4,1 Mrd. Tonnen (Quelle: Statista). Sie wird laut Einschätzung von Experten durch die steigende Bevölkerungszahl, die zunehmende Urbanisierung und den wachsenden Infrastrukturausbau bis 2050 weiter ansteigen.
In Deutschland hingegen zeichnet sich eine andere Entwicklung ab: Laut einem Bericht des Bundesverbands der deutschen Transportbetonindustrie wurden rund 52 Millionen Kubikmeter Beton im Jahr 2022 produziert (Quelle: BTB). Weiterhin wurden in Deutschland im selben Jahr etwa 28 Mio. Tonnen Zement verbraucht (Quelle: Statista). Prognosen gehen von einem rückläufigen bzw. maximal stagnierenden Zementverbrauch in der Zukunft aus.
Der Zementverbrauch in Deutschland im Jahr 2021 teilte sich im Bausektor wie folgt auf (Quelle: vdz):
Tiefbau: 33,7 Prozent
Wohnungsbau: 30,2 Prozent
Nichtwohnbau: 36,1 Prozent
Zahlen und Daten zum Gebäudesektor
Voraussetzung für eine fachliche Analyse und eine sachliche Diskussion rund um die Transformation des Gebäudebereichs sind fundierte Informationen über die aktuelle Lage und die Entwicklung des Gebäudebestands.
Die Herstellung von Beton ist energieintensiv: Für die Zementproduktion wird Kalkstein gemahlen und im Brennofen auf 1.450 Grad Celsius erhitzt. Dabei werden pro Tonne Zement rund 600 Kilogramm CO2 freigesetzt Auf die jährliche Zementproduktion gerechnet sind bis zu 8 Prozent der globalen Treibhausgasemissionen. Zudem kommen für den hohen elektrischen und thermischen Energiebedarf in den meisten Fällen fossile Rohstoffe zum Einsatz.
Die Höhe des Zementanteils sowie die Menge der verschiedenen Zusatzmittel und -stoffe sind abhängig von der geforderten Festigkeit und den Eigenschaften des Betons. Diese Anforderungen werden maßgeblich durch die Art der Verwendung bestimmt. Beton ist ein sehr vielseitig einsetzbarer Baustoff. So hat beispielsweise eine statisch notwendige Steigerung der Betonfestigkeitsklasse für ein Fundament aufgrund erhöhter Sicherheitsanforderungen durch den höheren Klinkergehalt im Zement erhebliche Einflüsse auf den CO2-Fußabdrucks des Gebäudes. Darüber hinaus wird für architektonisch hohe Ansprüche heutzutage fast ausschließlich selbstverdichtender Beton (Sichtbeton) verwendet, der eine deutliche Steigerung des Sandanteils erfordert.
Geht man von einem Mischungsverhältnis des Betons von 1:4 (Zement und Zuschläge) aus, vervielfacht sich der gesamte Rohstoffverbrauch entsprechend. Allein für den Beton eines Einfamilienhauses werden immense Mengen an Sand benötigt.
Sande sind ein essenzieller Rohstoff für die Beton- und Zementindustrie. Für die Herstellung kann jedoch kein beliebiger Wüstensand verwendet werden, da Sande mit zu feiner Gesteinskörnung, die dazu noch annähernd glatt geschliffenen sind, nicht geeignet sind. Stattdessen sind Sande mit einer ausgewogenen, groben, mittleren sowie feinen Korngrößenverteilung mit gröberen Oberflächen nötig, um die angestrebte Festigkeit zu erreichen.
Der Abbau der Sande in verschiedenen Ländern auf der ganzen Welt sowie der damit verbundene Transport in weit entfernte Regionen verursachen zusätzlich große Mengen an CO2 und zerstören Landschaften und ganze Ökosysteme. Hinzu kommt, dass die Betonindustrie auch große Mengen des weltweiten industriellen Wasserbedarfs beansprucht.
Daher wird seit Jahren an Lösungsansätzen zur Minderung der Umwelteinflüsse der Betonindustrie gearbeitet. Eine besondere Rolle zur Reduktion der Emissionen liegt bei der Zementherstellung. Hierfür werden weltweit CCUS-Technologien (Carbon Capture Utilisation and Storage), Zementersatzstoffe sowie neue Produktionsverfahren erprobt.
Ein weiterer Lösungsansatz ist der vermehrte Einsatz von rezyklierter Gesteinskörnung, welcher in Deutschland aktuell noch äußerst gering ist, aber in anderen Ländern, u.a. der Schweiz erfolgreich Anwendung findet. Bestandteil aktueller Forschung ist darüber hinaus, dass Potenzial der Rekarbonatisierung von mineralischen Baustoffen. Beton weist das Potenzial zur nachträglichen Bindung von CO2 durch gezielte Karbonatisierung auf.
Anteil des CO2-Fußabdruck für Massivhäuser aus Beton nach Bauteil (Quelle: InformationsZentrum Beton):
Dächer: 7 Prozent
Decken: 37 Prozent
Innenwände: 15 Prozent
Außenwände: 22 Prozent
Gründung: 19 Prozent
Vor diesem Hintergrund scheinen klimafreundliches Bauen und Beton unvereinbar. Doch es gibt längst Ideen und auch angewandte Verfahren, die Beton grüner und nachhaltiger machen könnten. Nur sind diese Entwicklungen teilweise noch wenig bekannt oder es fehlt an entsprechender Nachfrage.
Vertiefende Themenseiten
Materialreduktion und Recycling im Betonbau
Angesichts schwindender Ressourcen, der Menge mineralischer Bauabfälle und der entstehenden CO2-Emissionen bei der Betonherstellung gewinnen die Themen Betonrecycling und Materialreduktion an Relevanz.
Sand ist wesentlich für die Betonherstellung. Doch nur ein Teil des weltweiten Sandvorkommens eignet sich dafür. Innovationen könnten das Rohstoffproblem lösen. Zusätzlich liefern bio-inspirierte Ansätze erste Alternativen zu herkömmlichem Zement.
Bislang lassen sich die CO2-Emissionen bei der Zementherstellung nicht komplett reduzieren, Die Hersteller forschen daher an Carbon-Capture-Technologien. Einige der am meist fortgeschrittenen Ansätze werden hier vorgestellt.
Exkurs: Beton – der künstliche Stein damals bis heute
Heutige Untersuchungen legen nahe, dass auf dem heutigen Gebiet der Türkei bereits vor 10.000 Jahren mörtelartige Gemische auf Basis von feinen Gesteinskörnungen mit Kalk und Wasser verbaut wurden. Dabei handelte es sich jedoch zunächst um nicht hydraulische Gemische, die nur an der Luft erhärteten und wasserlöslich waren.
Das erste hydraulisch wirkende zementähnliche Gemisch auf Basis von vulkanischem Gestein (Puzzolane) geht auf die Römer vor mehr als 2.200 Jahren zurück und wird heute noch als römischer Beton bezeichnet. Dieses Stoffgemisch erstarrte selbst unter Wasser und blieb auch im Nachgang wasserfest. Es wurde „Opus Caementitium“ genannt: eine Mischung aus Bruchstein, gebranntem Kalk, Sand, Wasser und Vulkanasche (Puzzolan).
Damit gelang den Römern der Bau von Brücken, Tunneln, Aquädukten und Kuppeln, die teils heute noch erhalten sind. Das bekannteste Bauwerk ist das 120 n. Chr. fertiggestellte Pantheon in Rom mit seiner stützenfreien, 43 m durchmessenden Dachkuppel. Die außerordentliche Festigkeit des antiken Betons kommt Forschern zufolge durch die zugeschlagene Vulkanasche.
Mit dem Untergang des römischen Reiches gerieten die Erkenntnisse in Vergessenheit. Erst die Einführung von Portlandzement im Jahr 1824 führte zum eigentlichen Beton.
Die erste Verarbeitung von Beton mit eingelegten Bewehrungsstäben zu Stahlbeton, um die Zugfestigkeit zu erhöhen, erfolgte etwa um das Jahr 1850. Diese Entwicklung führte Anfang des 20. Jahrhunderts schlussendlich zu einer Revolution der modernen Baukultur. Doch im Vergleich zur Antike halten Gebäude aus Beton heute selten länger als 50 bis 100 Jahre.
Beim Abbinden oder Aushärten des Zementleibs bilden sich Kristalle aus, die sich ineinander verhaken und so die Druckfestigkeit des Betons erzeugen. Diesen chemischen Prozess bezeichnet man als Hydratation. Zement erstarrt etwa nach 24 Stunden, nach etwa 28 Tagen ist die Normfestigkeit erreicht.
Ausgewählte Fachinfos aus dem Partnernetzwerk
Nachhaltig Bauen. Mit Beton.
Informationsplattform die zeigt, mit welchen Maßnahmen und Entscheidungen in der Planung die Nachhaltigkeitspotenziale von Beton bestmöglich umgesetzt werden können – von der Baustoffauswahl und Konstruktion über die Nutzungsphase bis zum Lebensende.
InformationsZentrum Beton
InformationsZentrum Beton
Klimaneutralität und Ressourceneffizienz – an diesen zentralen Themen arbeitet das InformationsZentrum Beton (IZB) im Auftrag der deutschen Zement- und Betonhersteller.
Folgende Diagramme entstammen dem dena-Gebäudereport 2025. Der Gebäudereport als PDF-Download sowie weitere interaktive Diagramme mit Zahlen und Daten zum Gebäudebestand in Deutschland können auf der Themenseite zum Gebäudereport 2025 abgerufen werden.
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Inhalte aus dem Newsletter
Interview aus dem Newsletter
„Was wir schaffen müssen, ist so groß wie die erste Mondlandung“
Klimaneutrales Bauen und Sanieren braucht neue Lösungen, und zwar schnell. Ein Gespräch mit Prof. Dr.-Ing. Manfred Curbach, einer der führenden Köpfe hinter der Entwicklung von Carbonbeton und Ideengeber des LAB Living Art of Building.
Das Fraunhofer WKI entwickelt und testet umweltfreundliche Baustoffe. Das Ergebnis: Alternativen punkten nicht nur mit Nachhaltigkeit, sondern auch bei den Materialeigenschaften.
"Bei Biobeton ist Afrika der Innovationstreiber Nummer 1"
Wolfram Schmidt von der Bundesanstalt für Materialforschung im Gespräch über nachhaltige Zementalternativen und was sich in Deutschland ändern muss, damit Biobeton hierzulande den Durchbruch schafft.
Um Verknappung und Übernutzung von Ressourcen etwas entgegen zu setzen und die Treibhausgas-Emissionen durch den Bausektor zu verringern, müssen zirkulär geplant und gebaut sowie Gebäude als Rohstofflager genutzt werden.
Mittels thermischer Bauteilaktivierung werden vorhandene Bauteile aus Beton als Wärmeüberträger genutzt. Sie geben Wärme an den Raum ab oder nehmen sie auf.