Auf dem Weg zur Klimaneutralität im Gebäudebereich sind Modernisierung und Optimierung bei Systemen zur Produktion von Wärme und Warmwasser wegweisende Prozesse. Der Wärmemarkt macht mehr als 50 Prozent des Endenergieverbrauchs aus. Zwei Drittel der Heizanlagen laufen mit fossilen Energieträgern – am häufigsten mit Gas. Hier liegt ein massives Potenzial für eine radikale Reduktion von CO2-Emissionen.
Die Anlagen unterscheiden sich nach Art der Wärme- und Energieträger, nach Systemaufbau und dem Verfahren der Wärmeübertragung. Für die Emissionsminderung sind Effizienz des Wärmeerzeugers sowie fachgerechte Einstellung der Anlage zu Beginn und während des Betriebes ausschlaggebend. Augenmerk muss auf dem hydraulischen Abgleich und der kontinuierlichen Wartung mit Blick auf das Nutzungsverhalten liegen.
Heizungssysteme unterscheiden sich sich ganz individuell nach Art der verwendeten Energieträger, Art des Wärmeträgers, im Systemaufbau sowie nach Art der Wärmeübertragung. In der technischen Umsetzung bieten sich damit vielfältige Kombinationsmöglichkeiten. Je nach gewähltem Heizungssystem, müssen unterschiedliche Systembestandteile betrachtet werden, vom Wärmeerzeuger, über Leitungen, bis hin zur Regelung.
Der Wärmeerzeuger muss als zentraler Bestandteil des Heizungssystems mit den dazugehörenden Systembestandteilen abgestimmt sein. Um die Vorgaben des GEG 2024 zu erfüllen, dass die Wärmeerzeugung zu mindestens 65 Prozent aus erneuerbaren Energien erfolgen muss, werden Wärmepumpen zukünftig sehr viel weitreichender als primäre Wärmerzeuger zum Einsatz kommen. Im Neubau ist dies schon flächendeckend der Fall, aber auch in Bestandsgebäuden können Wärmepumpen effizient eingesetzt werden und bestehende, mit fossilen Energieträgern betriebene Anlagen ersetzen.
Heizungssysteme
Heizungssysteme lassen sich nach verschiedenen Kategorien unterscheiden und beinhalten unterschiedliche Systembestandteile: Vom Wärmeerzeuger, über Leitungen, bis hin zur Regelung.
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Wärmepumpen
Eine Wärmepumpe entzieht der Umwelt Wärme, hebt dann das Temperaturniveau und liefert ein Vielfaches der eingesetzten Energie als Nutzwärme. Wird eine Wärmepumpe auf Basis erneuerbarer Energien betrieben, erfolgt die Wärmeerzeugung CO2-neutral.
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Niedertemperatur-ready (NT-ready)
Damit Gebäude mit erneuerbaren Energien effizient beheizt werden können, ist ein niedrigeres Temperaturniveau erforderlich als bei Heizsystemen auf Basis fossiler Energien. Es gibt viele Möglichkeiten, sie „NT-ready“ zu machen.
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Hallenheizungen
Hallen weisen große Raumvolumina und spezielle Nutzungsbedingungen auf. Für ihre Beheizung eignen sich verschiedene Heiztechnologien. Auch erneuerbare Energien können effizient integriert werden.
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Ein hydraulischer Abgleich und weitere Optimierungsmaßnahmen am Heizungssystem helfen dabei, die Energieeinsparungspotenziale einer Heizungsanlage vollständig auszuschöpfen.
Hydraulischer Abgleich
Durch einen hydraulischen Abgleich werden die Volumenströme im Heizungssystem optimal abgestimmt. Dies ermöglicht die bedarfs- und zeitgerechte Versorgung alle Heizflächen mit dem Wärmeträger und damit einen effizienten Betrieb des Wärmeerzeugers.
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Weitere Maßnahmen zur Heizungsoptimierung
Neben dem hydraulischen Abgleich gibt es weitere Optimierungsmaßnahmen, um die Energieeinsparungspotentiale einer Heizungsanlage vollständig auszuschöpfen.
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Downloads
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Präsentationen
Einflussfaktoren auf das Wärmenutzungsverhalten im Mietwohnbereich. Welche Rolle spielt der energetische Gebäudezustand?
Vortragsfolien zum Einfluss der energetischen Gebäudequalität auf die Regulierung der Heizung (Thermostateinstellungen) im Vergleich zu weiteren Einflussfaktoren.
IWU – Institut Wohnen und Umwelt GmbH
Stand: September 2023
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783 KB
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Leitfäden
Leitfaden Hydraulik - bei Heizungsanlagen mit eingebundener Wärmepumpe
Der Leitfaden soll den Nutzenden ermöglichen, aus hydraulischer Sicht effiziente Wärmepumpenanlagen zu planen sowie zu errichten und gibt gibt Hinweise zur überschlägigen Dimensionierung der Grundkomponenten in den einzelnen Hydraulikschemata.
Bundesverband Wärmepumpe (BWP) e.V.
Stand: August 2023
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2 MB
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Lagerung von Holzpellets - ENplus-konforme Lagersysteme
Die Broschüre erklärt detailliert die Planung eines sicheren und die Pelletqualität schonenden Pelletlagers. Die Empfehlungen richten sich an Fachleute und Privatpersonen, die Pelletlager planen, errichten und ausstatten wollen.
Deutscher Energieholz- und Pellet-Verband e.V. (DEPV)
Stand: Januar 2023
PDF
15 MB
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Energieeffizienz als Türöffner für erneuerbare Energien im Gebäudebereich
Endbericht einer Studie des Instituts für Energie- und Umweltforschung Heidelberg (ifeu) im Auftrag des Verbandes für Dämmsysteme, Putz und Mörtel e.V.
ifeu – Institut für Energie- und Umweltforschung gGmbH
Stand: Juni 2021
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3 MB
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Leitfäden
Hydraulischer Abgleich in Heizungsanlagen - Leitfaden für Fachleute
Dieser Leitfaden des VdZ ist für Fachhandwerker und weitere am Bau beteiligte Fachleute erarbeitet worden und vermittelt sowohl Grundlagen- als auch Detailwissen zum Hydraulischer Abgleich in Heizungsanlagen.
Stand: Februar 2021
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2 MB
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Konfigurator für Holzpelletlager
Mit diesem Konfigurator können ein Pelletlager konzipiert sowie die optimale Lage und Anzahl der Einblasstutzen sowie geeignete Belüftungslösungen konform DIN EN ISO 20023 bzw. VDI 3464 ermittelt werden.
Deutscher Energieholz- und Pellet-Verband e.V. (DEPV)
Tools
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Toolbox
Hydraulischer Abgleich bei Fußbodenheizungen
Tool für überschlägige Berechnung des hydraulischen Abgleichs von Fußbodenheizungen
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Downloads
Der Downloadbereich bietet eine übersichtliche Zusammenstellung von Fachinhalten zum Herunterladen, z. B. Gesetze, Verordnungen, Handreichungen, Checklisten, Leitfäden und vieles mehr.
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Toolbox des Gebäudeforums
Das Internet hält eine große Vielzahl an Online-Tools zu den Themen Beratung, Bilanzierung, Gebäudehülle, Gebäudetechnik und erneuerbare Energien sowie Energieeffizienz und Nachhaltigkeit bereit. Einige können die Arbeit deutlich erleichtern.
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Folgende Diagramme entstammen dem dena-Gebäudereport 2025. Der Gebäudereport als PDF-Download sowie weitere interaktive Diagramme mit Zahlen und Daten zum Gebäudebestand in Deutschland können auf der Themenseite zum Gebäudereport 2025 abgerufen werden.
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Erneuerbare Energien
Erneuerbare Energien lösen nach und nach fossile Brennstoffe bei der Strom- und Wärmeerzeugung ab. Für die Umsetzung einer fossilfreien Wärmeversorgung in Gebäuden gibt es verschiedene Möglichkeiten, allen voran steht die Wärmepumpe.
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Systeme der Wohnraumlüftung
Energieeffiziente Gebäude zeichnen sich durch eine verbesserte Luftdichtheit aus. In ihnen muss der Luftaustausch für ein gesundes Raumklima durch eine verstärkte freie Lüftung oder mit einer mechanischen Lüftungsanlage erfolgen.
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Tages- und Kunstlichtsysteme
Die Wahrnehmung von Licht beeinflusst das Behaglichkeitsgefühl in Gebäuden. Zugleich ist durch eine fachmännische Planung lichttechnischer Systeme ein Plus an Energieeffizienz möglich.
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Digitalisierung und Gebäudeautomation
Digitalisierungsprozesse und Gebäudeautomation bieten große Potenziale, Energieverbräuche und damit CO2-Emmissionen erheblich zu mindern, speziell in mehrgeschossigen Gebäuden.
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Gebäudeenergiegesetz (GEG)
Das Gebäudeenergiegesetz (GEG) legt die energetischen Standards für Neubauten und für Bestandsbauten bei Sanierungen fest und regelt die Einsparung von Energie in Gebäuden.
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