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Qualität am Bau

Foto, Nahaufnahme einer Gruppe von Menschen auf einer Baustelle, die einen Plan studieren. Eine Person deutet mit dem Finger aud etwas ausßerhalb des Bildauschnittes.

Eine ganzheitliche Betrachtung des Systems „Haus“, die Absicherung von Schnittstellen zwischen den beteiligten Gewerken sowie die hochwertige Umsetzung der verschiedenen Effizienzmaßnahmen ist unerlässlich, um die geplante Energieeffizienz zu erreichen, egal ob bei Neubauten oder Sanierungen.

Das Haus als System betrachten

Energieeffiziente und klimafreundliche Neubauten sowie energetische Sanierungen sind anspruchsvolle Vorhaben. Damit am Ende ein qualitativ hochwertiges Ergebnis erreicht wird, das auch alle vorher gesetzten Ziele erreicht, ist das Haus als Gesamtsystem zu betrachten. Dies sollte selbst bei der Durchführung von Einzelmaßnahmen berücksichtigt werden.

Die Senkung des Energiebedarfs eines Hauses lässt sich bekanntermaßen durch verschiedene Effizienzmaßnahmen bewirken: den Einsatz effizienter Anlagentechnik, die Einbindung erneuerbarer Energien sowie die Dichtheit der Gebäudehülle inklusive der Fenster. Dabei sind verschiedene Maßnahmen voneinander abhängig und müssen sinnvoll kombiniert werden, um das Effizienzpotenzial auszuschöpfen und zusätzliche Kosten zu sparen.

Somit ist die ganzheitliche Betrachtung das wesentliche Element für eine effektive und effiziente Auswahl und Kombination der Effizienzmaßnahmen. Der Energieberatung und der damit verbundenen Planung der einzelnen Sanierungsschritte kommt deshalb eine besondere Bedeutung zu. Mit Hilfe eines individuellen Sanierungsfahrplans kann beispielsweise bei Wohngebäuden eine Schritt-für-Schritt-Sanierung oder auch eine Gesamtsanierung dargestellt werden.

Schnittstellensicherung und Baubegleitung

Wenn für die Umsetzung von Maßnahmen mehrere Gewerke zusammenarbeiten müssen, ergeben sich notgedrungen gewerkeübergreifende Schnittstellen. Nur wenn aber alle Akteure auf der Baustelle Hand in Hand arbeiten, kann am Ende die hochwertige energetische Qualität eines Bau- oder Sanierungsvorhabens sichergestellt werden. Diesen Schnittstellen sollte daher besondere Beachtung geschenkt und die beteiligten Gewerke frühzeitig miteinander in den Austausch gebracht werden.

Auch aus diesem Grund ist bei der Beratung, Planung und Umsetzung die Begleitung durch einen externen Sachverständigen im Rahmen einer energetischen Baubegleitung empfehlenswert, beispielsweise durch eine Gebäudeenergieberaterin oder einen Gebäudeenergieberater.

Foto, vier Personen in einem Raum auf einer Baustelle. Im Vordergrund hält eine Person ein Fensterbauteil, eine weitere Person eine Wasserwaage. Im Hintergrund studieren ein Mann und eine Frau einen Baupläne, der Mann zeigt auf etwas außerhalb des Bildauschnittes.

Schnittstelle zwischen Gewerken

Die gewerkeübergreifende Zusammenarbeit auf der Baustelle sorgt für ein gelungenes Gesamtergebnis bei der Energieeffizienz.

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Foto, Nahaufnahme eines Mannes und einer Frau, die auf einen Bauplan blicken.

Energetische Baubegleitung

Ein externer Sachverständiger begleitet die Bauarbeiten vor Ort und stellt so die Erfüllung der Anforderungen an die Effizienzmaßnahmen sicher.

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Förderung und Energieeffizienz-Experten

Im Rahmen der Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) ist im Förderprodukt Wohngebäude – Kredit (261) eine separate Förderung für die energetische Fachplanung und Baubegleitung möglich.

Weitere Informationen zu den Konditionen der BEG

Dabei ist zu beachten, dass für die Baubegleitung eines Effizienzhauses eine Energieeffizienz-Expertin oder ein Energieeffizienz-Experte aus der Expertenliste für Förderprogramme des Bundes benötigt wird.

Zur Energieeffizienz-Expertenliste für Förderprogramme des Bundes

Foto, Benjamin Weismann
Interview aus dem Newsletter

„Wir wollen Ressourcenberater werden – ganzheitlich und qualitativ hochwertig“

GIH-Geschäftsführer Benjamin Weismann spricht über Stärken, Sorgen und Nöte der Energieberatenden sowie über die steigende Beratungsnachfrage, die Folgen hoher Energiepreise und die Richtung, in die sich das Berufsfeld entwickelt.

GIH Bundesverband e.V. zum Interview

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