Eine gelungene Kommunikation ist essentieller Bestandteil der beratenden Tätigkeit von Fachleuten. Expertinnen und Experten aus den Bereichen Architektur, Ingenieurwesen und Handwerk können durch kommunikative Fertigkeiten Bauherrinnen und Bauherren gezielter im Gespräch informieren und zur Umsetzung von energetischen Maßnahmen motivieren.
Das Gebäudeforum stellt dazu themen- und zielgruppenspezifisch aufgearbeitete Fachinformationen bereit, die als Marketinginstrument von Fachleuten eingesetzt werden können. So kann das Wissen zum klimaneutralen Bauen und Sanieren systematisch unter den Hauseigentümerinnen und -eigentümern verbreitet und dort die Bereitschaft zu Effizienzmaßnahmen gesteigert werden. Das erleichtert zum einen die Arbeit von Fachleuten bei der umfassenden Kundenbetreuung. Andererseits veranschaulichen die Materialien komplexe Informationen und Inhalte für Laien, was wiederum Vertrauen schafft und die Hebelfunktion von Beraterinnen und Beratern in Hinblick auf die Entscheidungsfindung für eine energetische Sanierung verstärkt.
Auf dieser Seite sind verschiedene Inhalte zum Bereich der Kommunikation gebündelt – von Hintergrundinformationen zu Soft Skills für Fachleute bis hin zu Unterlagen, die direkt im Arbeitsalltag im Kundengespräch Anwendung finden können.
Faktoren für eine erfolgreiche Kommunikation in der Energieberatung
Wie wichtig Haltung, Wertschätzung und Auftragsklärung bei der Energieberatung sind und welche Rolle Menschlichkeit sowie der individuelle Umgang in jeder Situation spielt, kann ausführlich im Interview mit Sebastian Walzik nachgelesen werden.
Sebastian Walzik lehrt an der Hochschule St. Gallen und berät in Belangen der Kommunikation bei der Verbraucherzentrale pro Jahr rund 100 angehende Energieberaterinnen und Energieberater. Im Interview beleuchtet er wichtige Faktoren für eine erfolgreiche Kommunikation zwischen Energieberaterinnen und Energieberatern und ihrer Kundschaft.
Informationen zu GEG und BEG für Hausbesitzerinnen und -besitzer
Für den Einstieg in die energetische Sanierung erhalten interessierte Laien einen umfassenden Überblick auf der Website der Energiewechsel-Kampagne. Für sie verständlich aufbereitet sind dort u.a. die wesentlichen Infos zum Gebäudeenergiegesetz (GEG) zu finden sowie zur Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG). Ein Verweis darauf im Beratungsgespräch hält die Kundschaft bei diesen Themen up-to-date.
Folgende Links bringen Hausbesitzerinnen und -besitzer schneller ans Ziel:
In § 71 des GEG 2024 ist die zentrale Vorgabe verankert, dass ab 01.01.2024 schrittweise nur noch moderne, zukunftsfähige Wärmeerzeuger auf der Basis von mindestens 65 Prozent erneuerbaren Energien oder unvermeidbarer Abwärme in Deutschland eingebaut werden dürfen.
Für die Umsetzung dieser sogenannten 65%-EE-Regel exisiteren verschiedenene Wege, die ggf. für Bauherren nicht sofort nachvollziehbar sind. Unterstützung bei der Vermittlung der verschiedenen Optionen bietet ein Entscheidungsbaum des Umweltbundesamts (UBA):
Lüftungsanlagen sind laut, ineffizient sowie teuer und die Fenster lassen sich nicht mehr öffnen: Um die kontrollierte Wohnraumlüftung kursieren viele Vorurteile und oft stehen Bauherrinnen und Bauherren den Anlagen skeptisch gegenüber.
Wesentliche Mythen und sie widerlegende Informationen werden im Folgenden erläutert und bieten Unterstützung für das Beratungsgespräch:
Korrekt ist: Mit vorhandener Lüftungsanlage ist das Lüften per Fenster nicht mehr unbedingt notwendig. Der nötige Luftaustausch findet unabhängig von den Nutzenden statt und frische Luft wird automatisch in die Räume transportiert. Gleichzeitig bleiben Lärm und Pollen draußen und bei vorhandener Wärmerückgewinnung auch die Wärme der Luft drinnen. Wer trotzdem das Fenster öffnen möchte, kann das natürlich tun. Das ist unabhängig von der Lüftungsanlage möglich.
Korrekt ist: Lüften per gekippter Fenster reicht in der überwiegenden Anzahl der Fälle nicht für eine Normlüftung aus. Ein schlechtes Raumklima und Schimmelbildung können die Folge sein. Zusätzlich sind Wärmeverluste nicht zu vermeiden.
Korrekt ist: Es gibt Lüftungsanlagen in unterschiedlichen Preisklassen. Ein Teil der Investitionskosten kann mit Fördermitteln ausgeglichen werden. Die eingesparte Heizenergie übersteigt die anfallenden Betriebskosten im Fall von Geräten mit Wärmerückgewinnung um ein Vielfaches. Und auch bei zusätzlicher Berücksichtigung von Wartungs- und Investitionskosten übersteigen die Einsparungen an Energiekosten diese schon nach relativ kurzer Betriebszeit.
Weitere Informationen zur Wärmerückgewinnung in Lüftungsanlagen und mögliche Einsparpotenziale bieten folgenden Themenseiten:
Korrekt ist: Werden Lüftungsanlagen fachgemäß geplant, eingebaut und gewartet, verursachen sie keine Geräuschemissionen im Wohnbereich. Zusätzlich können sie die Lärmbelastungen von außen deutlich mindern, da Fenster nicht mehr geöffnet werden müssen.
Korrekt ist: Werden Lüftungsanlagen fachgemäß geplant und damit die Luftauslässe korrekt ausgelegt, entsteht kein Luftzug.
Informationen und Tools für Kundengespräche
Lüftungsanlagen, ob als zentrale Lüftungsanlage oder dezentral raumweise mit Einzelgeräten installiert, sorgen in Neubau und in sanierten Bestandsgebäuden zuverlässig für einen gesunden Luftaustausch und sparen gleichzeitig dank Wärmerückgewinnungsfunktion Energie und Heizkosten ein. Für alle Hausbauenden, Renovierenden, skeptischen Personen sowie Themeneinsteigerinnen und -einsteigern bietet die Initiative "Gute Luft" eine kompakte Faktensammlung rund um das Thema Wohnungslüftung.
Lüftungsanlagen sind teuer und laut, außerdem kann man die Fenster nicht mehr aufmachen. Öfter mal die Fenster kippen reicht, da braucht man doch keine teure Lüftungsanlage. Solche Vorurteile und Mythen gibt es viele über moderne Lüftungstechnik. Dabei leisten die Anlagen insbesondere in neuen, luftdicht ausgeführten Gebäuden einen wichtigen Beitrag zur Frischluftversorgung, außerdem sparen Lüftungsanlagen Heizenergie und tragen so zum Klimaschutz bei. In diesem Beitrag auf co2online räumt das Bayerische Landesamt für Umwelt mit gängigen Mythen auf.
Über die kontrollierte Wohnraumlüftung herrschen viele Vorurteile und falsche Einschätzungen. Ein Artikel des Ratgeberportals ENERGIE-FACHBERATER fasst die größten Irrtümer in Sachen Lüftungsanlage zusammen.
Viele Hausbesitzerinnen und -besitzer fragen sich häufig: Ist mein Haus für eine Lüftungsanlage geeignet? Wie wirkt sich eine Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung auf den Energieverbrauch und die Heizkosten aus? Gute Fragen, die das Online-Tool WärmerückgewinnerCheck mit nur wenigen Klicks beantwortet.
Immer wieder kursieren falsche Aussagen über die Funktionalität und die Möglichkeiten von Wärmepumpen.
Wesentliche Mythen und sie widerlegende Informationen werden im Folgenden erläutert und bieten Unterstützung für das Beratungsgespräch:
Korrekt ist: Die Investitionen für ein Wärmepumpensystem sind für die Anschaffung und Installation höher als für eine Gastherme. Es lohnt sich jedoch auch ein Blick auf die gesamten Kosten, die für die Beheizung entstehen: Denn entscheidend sind neben den Investitionskosten auch die Betriebskosten. Der Vorteil der Wärmepumpe ist die Nutzung von erneuerbarer, kostenfreier und CO2-freier Umweltwärme aus Sonne, Außenluft, Erdreich und Wasser. Die Wärmepumpe nutzt neben der elektrischen Energie (Strom) die doppelte bis vierfache Energiemenge aus der Umwelt zur Beheizung des Gebäudes. Wieviel Energie aus der Umwelt genutzt wird, hängt von der Effizienz des Wärmepumpensystems ab. Ausschlaggebend sind dabei die Temperaturen der Wärmequelle und des Heizsystems sowie die Effizienz der Wärmepumpengeräte, die fachgerechte Planung und Installation der Anlage sowie die Heizgewohnheiten der Nutzenden. Im Ergebnis kostet eine Wärmepumpenheizung über die Betriebsjahre hinweg weniger als eine mit Gas oder Öl betriebene Heizung. Das gilt insbesondere vor dem Hintergrund, dass die CO2-Kosten für fossile Brennstoffe steigen und derzeit hohe Förderungen von bis zu 70 Prozent für Wärmepumpenanlagen angeboten werden.
Weitere Informationen darüber, wie Wärmepumpen effizient und beispielsweise durch Nutzung von selbst erzeugtem PV-Strom und flexible Stromtarifen noch wirtschaftlicher betrieben werden können, bieten folgende Themenseiten:
Korrekt ist: Wärmepumpen beheizen auch Gebäude mit herkömmlichen Heizkörpern zuverlässig. Der Vorteil von Flächenheizungen, wie Fußboden- oder Wandheizungen, und auch Luftheizungen ist die niedrigere Temperatur, die die Wärmepumpe zur Beheizung erzeugen muss. Große Heizflächen von z.B. Fußbodenheizungen und Luftheizungen benötigen nur 25 bis 35 Grad und somit rund 20 bis 30 Grad weniger als klassische Heizkörper. Wärmepumpen können auch Temperaturen bis 65 oder 70 Grad für das Heizsystem erzeugen. Allerdings mit dem Nachteil, dass mehr Strom benötigt wird und somit höhere Betriebskosten entstehen.
Die zur Beheizung benötigte Temperatur ist bei Heizkörpern oft unnötig hoch eingestellt. Eine Absenkung der Temperaturen ist über die Einstellung der Heizkurve in der Heizungsregelung möglich. Langfristig lohnt sich eine Verbesserung des baulichen Wärmeschutzes, sodass eine Absenkung der Heiztemperaturen bei gleichzeitiger Energieeinsparung und Steigerung des Komforts erreicht wird.
Weitere Informationen zum Einsatz von Wärmepumpen in Bestandsgebäuden bietet folgende Themenseite:
Korrekt ist: Wärmepumpen sind auf Strom angewiesen, so wie die meisten Heizungsanlagen. Wärmepumpen benötigen jedoch mehr Strom als Gas- oder Öl-Heizungen. Aber sie nutzen überwiegend die Umweltwärme aus der Umgebung anstatt Wärme aus der Verbrennung von Gas oder Öl. Mit einer Kilowattstunde Strom kann eine Wärmepumpe somit drei bis fünf Kilowattstunden Wärme erzeugen. Bei effizienten Wärmepumpenanlagen ist der Strombedarf gering und beträgt nur 20 % der erzeugten Wärmemenge für die Beheizung.
Weitere Informationen zur Effizienz von Wärmepumpensystemen bietet folgende Themenseite:
Korrekt ist: Die Netze zum Transport des Stroms werden ausgebaut und Netzbetreiber sind verpflichtet Wärmepumpen ans Stromnetz anzuschließen. Die Stromversorgung in Deutschland und Europa ist sehr sicher und wird regelmäßig überprüft. Auch in einem klimaneutralen Energiesystem wird es in Zukunft genug Energie geben. Dafür werden vor allem Windkraft und Photovoltaikanlagen sowie die Stromnetze ausgebaut und um Stromspeicher ergänzt, sodass die Netze die neuen Anforderungen durch Wärmepumpen, Klimaanlagen und Ladepunkten für Elektroautos aufnehmen und bedienen können.
Zur Sicherheit wurde außerdem mit dem Energiewirtschaftsgesetz (§ 14a EnWG) festgelegt, dass die neuen steuerbaren Verbraucher, wie z. B. Wärmepumpen, vom Verteilnetzbetreiber auf eine elektrische Leistung von 4,2 kW gedimmt werden können. Das dürfen Netzbetreiber aber nur nutzen, wenn akut Engpässe bestehen und es sonst zu Problemen mit dem Stromnetz des Netzbetreibers kommen würde. Eine Basis-Versorgung ist prinzipiell jederzeit garantiert. Mit zunehmendem Ausbau von Windkraft und Solarenergie wird die Stromversorgung immer klimafreundlicher und mit Nutzung von Wärmepumpen auch die Wärmeversorgung. Wärmepumpen verursachen bereits mit dem heutigen Strommix deutlich niedrigere Treibhausgasemissionen als Gas- oder Ölheizungen. Übrigens werden Wärmepumpen an das Niederspannungsnetz angeschlossen. Der Anschluss muss beim zuständigen Verteilnetzbetreiber angemeldet werden. Darum kümmert sich üblicherweise der Installationsbetrieb. Den zuständigen Verteilnetzbetreiber kann man im gemeinsamen Onlineportal der Verteilnetzbetreiber nachschauen.
Weitere Informationen über die effiziente und sichere Einbindung von Wärmepumpen in das Stromsystem bieten folgende Themenseiten:
Korrekt ist: Moderne Wärmepumpen können mittlerweile so leise arbeiten, dass sie niemanden stören – selbst in dicht bebauten Gebieten. Die Geräuschemissionen einer Wärmepumpe werden maßgeblich durch die genutzte Wärmequelle bestimmt. Im Gegensatz zu Erd- und Grundwasser-Wärmepumpen sind in Wärmepumpen, welche die Außenluft zur Wärmegewinnung nutzen, Ventilatoren verbaut, die im aktiven Betrieb Geräusche erzeugen. Weiterhin beeinflusst der Aufstellort die Übertragung des Schalls. Die Lautstärke einer Wärmepumpe kann durch die richtige Wahl des Aufstellortes deutlich reduziert werden. Ein weiteres Kriterium für die Lautstärke einer Wärmepumpe ist die mit zunehmender Leistung steigende Betriebslautstärke. Hier lohnt sich ein Vergleich der Produktangaben zur Schalleistung in den Hersteller-Spezifikation von Wärmepumpengeräten. Die Investition in geräuscharme Geräte ist sinnvoller als Maßnahmen, die darauf abzielen, den Schall nach der Entstehung zu dämpfen, zu dämmen oder zu isolieren.
Weitere Informationen zur Lautstärke von Wärmepumpen bietet folgende Themenseite:
Korrekt ist: Kältemittel ermöglichen, dass die Wärme auf niedrigem Temperaturniveau aus Außenluft, Erdreich und Wasser für die Erwärmung in Gebäuden genutzt werden kann. Die gleichen Stoffe werden auch in Kühl- und Klimageräten eingesetzt. Hauptsächlich werden Fluorkohlenwasserstoffe (FKWs) als Kältemittel eingesetzt. Diese haben aber ein starkes Treibhauspotenzial, das Global Warming Potential (GWP), weshalb ihre Nutzung gesetzlich schrittweise eingeschränkt wird. Es existieren bereits Alternativen, die auch gefördert werden. Der Trend in der Kälte-, Klima- und Wärmepumpenbranche geht zu synthetischen Kältemitteln mit möglichst niedrigem Treibhauspotenzial (z. B. Difluormethan R32) bzw. zu natürlichen Kältemitteln mit GWP nahe Null, z. B. Propan R 290. Geräte mit natürlichen Kältemitteln werden mit einem Förderbonus von 5 Prozent unterstützt.
Weitere Informationen zu gängigen Kältemitteln und klimaschonenden Alternativen bietet folgende Themenseite:
Hausbesitzerinnen und Hausbesitzer stehen vor der Frage, wie sie ihr Gebäude in Zukunft am besten mit Wärme versorgen können. Örtliche Gegebenheiten, steigende Energiepreise, politische Vorgaben, aber auch neue technische Möglichkeiten sind dabei zu berücksichtigen.
Wärmepumpen stellen eine wichtige Technologie dar, um Gebäude unabhängiger von fossilen Energieträgern zu machen und gleichzeitig die Treibhausgasemissionen zu reduzieren. Bei Neubauten dominieren sie bereits unter den Wärmeerzeugern. Bei Altbauten bestehen teilweise noch Unsicherheiten, ob und wie Wärmepumpen eingesetzt werden können.
Diese Fragen sollen in dieser Broschüre des Institut Wohnen und Umwelt (IWU) insbesondere für Ein- und Zweifamilienhäuser beantwortet werden.
Wärmepumpen sind ein zentraler Baustein für das Gelingen der Wärmewende. Durch die Nutzung regenerativer Umweltwärme (z. B. aus Luft, Wasser oder Erdwärme) tragen Wärmepumpen zur Minderung von Treibhausgasemissionen bei. Mit ihrer ausgereiften Technik können sie auch in Bestandsgebäuden fossile Heizungen ganz oder teilweise ersetzen.
Mit Blick auf Effizienz, Einsatz im Bestand, Ökologie und Kosten sind unvollständige Informationen im Umlauf. Als Grundlage und Orientierung für die weitere Kommunikation erläutert das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) in diesem Papier die wichtigsten Fakten zum Hochlauf von Wärmepumpen.
Im diesem Faktenpapier zur Wärmepumpe geht es um die Einbaumöglichkeiten in Bestandsgebäuden, die Nutzung von Heizkörpern, die Wirtschaftlichkeit inklusive dreier Rechenbeispiele und die Nutzung von natürlichen Kältemitteln. Dabei wird deutlich, dass aktuell bereits ohne weitere Maßnahmen etwa die Hälfte aller Gebäude in Deutschland für den Einsatz der Wärmepumpe gerüstet sind. Sowohl Gebäude aus den 1960er und 1980er Jahren als auch alte Fachwerkhäuser können – auch ohne Vollsanierung und wirtschaftlich – mit Wärmepumpe beheizt werden. Eine Beispielrechnung und eine Zusammenfassung der Förderbedingungen informieren darüber hinaus, wann sich die Investition in eine Wärmepumpe rechnet.
Das Faktenpapier ist eine Gemeinschaftspublikation der Deutsche Umwelthilfe (DUH) zusammen mit dem Energieberaterverband GIH.
Wärmepumpen spielen eine Schlüsselrolle in der zukünftigen, treibhausgasneutralen Beheizung von Gebäuden. Im vergangenen Jahr war bereits jede vierte neue Heizung eine Wärmepumpe. Dennoch gibt es immer noch zahlreiche Vorurteile und Informationsdefizite über ihre Anwendungsmöglichkeiten. Das Umweltbundesamt (UBA) hat deshalb das Internetportal „So geht’s mit Wärmepumpen!“ ins Leben gerufen. Es hat zum Ziel, erfolgreiche Wärmepumpenprojekte vorzustellen und zur Nachahmung anzuregen.
Die Publikation „Wärmepumpen in Bestandsgebäuden“ informiert allgemeinverständlich und umfassend über Optionen zur Umrüstung auf Wärmepumpen. Für Fachleute aus Beratung und Planung bietet das Buch viele Anregungen und Hilfestellungen für eine zielgruppengerechte Kommunikation. Interessierten Eigentümerinnen und Eigentümern können die mitunter komplexen fachlichen Zusammenhänge einfacher sowie anschaulicher vermittelt und so Missverständnisse vermieden und ggf. vorhandene Vorbehalte wirksam entkräftet werden.
Das Buch entstand in einem gemeinsamen Forschungsprojekt der Wüstenrot Stiftung und der Forschungsstelle für Energiewirtschaft (FfE) München und kann unter folgendem Link kostenlos heruntergeladen werden.
Die Eignungsanalyse Wärmepumpe ist ein von co2online für die BMWK-Kampagne "Energiewechsel" entwickeltes Online-Tool, welches Gebäudeeigentümerinnen und -eigentümern mit wenigen Klicks zeigt, ob ihr Gebäude für eine Wärmepumpe geeignet ist, wie groß der Aufwand für eine Wärmepumpe wäre, welche Voraussetzungen bereits erfüllt/noch nicht erfüllt sind und wie die nächsten Schritte aussehen.
Gebäudeenergiegesetz, Effizienzhausstandards, Bundesförderung für effiziente Gebäude: Wie funktioniert das und welche Rolle kann eine klimaschonende Wärmepumpe dabei spielen? Mit diesem Ratgeber (Stand:Januar 2023) möchte der Bundesverband Wärmepumpe (BWP) e. V. insbesondere Bauinteressenten und Hausbesitzern Antworten auf solche Fragen geben und zeigen, wie die Wärmepumpe bei der Erreichung eines adäquaten Effizienzstandards helfen kann.
Dieser Ratgeber (Stand: Januar 2023) zeigt Eigentümerinnen unf EIgentümern, wie der Heizungstausch mit Wärmepumpe funktionieren kann und beantwortet viele häufig gestellte Fragen zu diesem Thema. Erstellt wurde der Ratgeber von Fachleuten des Bundesverbands Wärmepumpe (BWP) e. V.
Mit diesem Ratgeber (Stand: Januar 2023) möchte der Bundesverband Wärmepumpe (BWP) e. V. ein Grundverständnis für die vielfältigen Möglichkeiten und Vorteile der Nutzung von Erdwärme vermitteln.
Das Wissensportal Wärmepumpe des „Energiesparkommissars" Carsten Herbert in Zusammenarbeit mit der Thüringer Landesenergieagentur ThEGA und der Klimaschutz- und Energieagentur Baden-Württemberg KEA unterstützt Hauseigentümerinnen und -eigentümer beim Wechsel der Heizungsanlage. Es liefert alle Informationen und berechnet, ob sich ein Haus für eine Wärmepumpe eignet.
Wie funktioniert der Einbau einer Wärmepumpe im Bestand? Und warum meinen so viele, dass das nicht geht? Es ranken viele Mythen und Falschinformationen rund um den Einbau von Wärmepumpen im Bestand. Im VDI-Podcast wird aufgeklärt. Es sprechen Sven Kersten von NIBE und Danny Günther vom Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme ISE.
Infografik: Fünf Fakten zur Wärmepumpe im Neubau und im Bestand
Die Grafik des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) zeigt auf anschauliche Weise fünf Fakten zur Wärmepumpe. Erläutert werden diesbezüglich die Themen Zuverlässigkeit, Effizienz, Schallimmissionen, Förderung sowie Zukunftssicherheit.
Weitere Informationen darüber, wie mit Wärmepumpen klimafreundlich geheizt werden kann, finden Energieverbraucherinnen und Energieverbraucher auf der Website der BMWK-Kampagne „Energiewechsel":
Best-Practice-Portal des Gebäudeforums klimaneutral
Im Gebäudebereich entstehen kontinuierlich mutmachende Projekte mit Vorbildfunktion, die sich auch als gute Beispiele für eine überzeugende Kundenkommunikation nutzen lassen. Im Best-Practice-Portal des Gebäudeforums klimaneutral werden verschiedenste Bauprojekte präsentiert, die zeigen, dass schon heute überall in Deutschland erfolgreich klimaschonend gebaut wird:
Um Vorurteile und Informationsdefizite über Anwendungsmöglichkeiten von Wärmepumpen abzubauen, hat das Umweltbundesamt (UBA) das Internetportal „So geht’s mit Wärmepumpen!“ ins Leben gerufen. Es hat zum Ziel, erfolgreiche Wärmepumpenprojekte vorzustellen und zur Nachahmung anzuregen:
Die Referenzobjekte-Datenbank des Bundesverbands Wärmepumpe e.V. beinhaltet eine Vielzahl von Objekten, die mit einer Wärmepumpe beheizt werden. Darunter befinden sich Neu- und Altbau, Gewerbe und Wohnhäuser, Ein- und Mehrfamilienhäuser.
Auch die BMWK-Kampagne „Energiewechsel" präsentiert in mehreren Videobeiträgen Beispiele aus dem Lebens- und Arbeitsalltag, die Verbraucherinnen und Verbrauchern zeigen, dass es gerade beim Thema Eigenheim vielfältige Möglichkeiten gibt, Energie zu sparen und die Energiewende voranzubringen:
Übersichtliche Energiespartipps als Marketinghilfe
Endverbraucherinnen und Endverbraucher können bereits mit einfachen Maßnahmen Energie einsparen oder ihr Haus energieeffizienter gestalten. Für ein gewisses Einsparpotenzial sind sogar keine Investitionen nötig.
Die folgenden Downloads und Links bieten kurze und bündige Informationen zu Energieeinsparmöglichkeiten durch Verhaltensänderungen oder kleinere Investitionen und können als Informationsmaterial bei der Beratung von Kundinnen und Kunden zum Thema Energieeffizienz in Gebäuden genutzt werden:
Factsheets
Energetische Sanierung: Fakten statt Mythen
Zum Thema energetische Sanierung kursieren zahlreiche Vorurteile. In diesem Factsheet werden die bekanntesten Sanierungsirrtümer widerlegt.
Stand: Oktober 2022
PDF438 KB
Factsheets
Richtig heizen und lüften!
Mit wenig Aufwand lassen sich große Effekte durch richtiges Heizverhalten und Lüften erzielen.
Stand: Oktober 2022
PDF427 KB
Fakten rund ums richtige Heizen
Die Website der BMWK-Kampagne "Energiewechsel" bietet eine Zusammenstellung mit Tipps zum sparsamen und umweltfreundlichen Heizen.
Factsheets
Maßnahmen von 50 Euro bis 2.500 Euro
Eine umfassende energetische Sanierung des eigenen Hauses ermöglicht bis zu 85 Prozent Energieeinsparung – aber auch Einzelmaßnahmen können schon eine Menge bewirken.
Stand: Oktober 2022
PDF470 KB
Factsheets
Maßnahmen von 2.500 Euro bis 10.000 Euro
Mit Effizienzmaßnahmen wie beispielsweise einer verbesserten Dämmung lassen sich erhebliche Energieeinsparungen am Haus erzielen.
Stand: Oktober 2022
PDF252 KB
Factsheets
Heizungsvorteile - Jenseits der Ökonomie (Co-Benefits)
Übersichtliche Auflistung von weiteren Vorteilen, die eine energieeffiziente Heizung neben Energieeinsparung, CO2-Reduzierung und Geld sparen bietet.
Stand: Februar 2021
PDF517 KB
Factsheets
6 Missverständnisse über Ihre Heizung
Anhand von sechs gängigen Missverständnissen wird überblicksartig erklärt, wie ein effizientes Heizsystem ausgewählt und wie es effizient genutzt werden kann.
Stand: September 2021
PDF504 KB
Vortragsfolien zu verschiedenen Fachthemen
Das Expertenteam vom Gebäudeforum hat übersichtliche Vortragsfolien im Powerpoint-Format erstellt, die gerne auszugsweise oder in Gänze für eigene Präsentationen zum jeweiligen Thema verwendet werden können.
Präsentationen
Vortragsfolien zum individuellen Sanierungsfahrplan (iSFP)
Eine Zusammenstellung von Präsentationsfolien zur Verwendung in Vorträgen zum individuellen Sanierungsfahrplan (iSFP).
Stand: Mai 2024
PPTX4 MB
Präsentationen
Vortragsfolien zum Gebäudeenergiegesetz (GEG)
Eine Zusammenstellung von Präsentationsfolien zur Verwendung in Vorträgen zum Thema Gebäudeenergiegesetz (GEG). Die Regelungen der zweiten GEG-Novelle zum 01.01.2024 sind entsprechend berücksichtigt.
Stand: April 2024
PPTX5 MB
Präsentationen
Vortragsfolien zur Behaglichkeit
Eine Zusammenstellung von Präsentationsfolien zur Verwendung in Vorträgen zum Thema Behaglichkeit.
Stand: Dezember 2021
PPTX1 MB
Präsentationen
Vortragsfolien zum Lebenszyklus
Eine Zusammenstellung von Präsentationsfolien zur Verwendung in Vorträgen zum Thema Lebenszyklus.
Stand: November 2024
PPTX686 KB
Präsentationen
Vortragsfolien zu Energiespar-Contracting (ESC)
Eine Zusammenstellung von Präsentationsfolien zur Verwendung in Vorträgen zum Thema Energiespar-Contrating (ESC).
Stand: Juni 2024
PPTX4 MB
Ausgewählte Fachinfos aus dem Partnernetzwerk
Wärmepumpen für bestehende Wohngebäude – Informationen für Hauseigentümer
Hausbesitzende stehen vor der Frage, wie sie ihr Gebäude in Zukunft am besten mit Wärme versorgen können. Gerade bei Altbauten bestehen teilweise noch Unsicherheiten, ob und wie Wärmepumpen eingesetzt werden können. Diese Broschüre bietet Antworten.
IWU – Institut Wohnen und Umwelt GmbH
Stand: Januar 2024
PDF776 KB
IWU – Institut Wohnen und Umwelt GmbH
Das Institut Wohnen und Umwelt (IWU) ist eine außeruniversitäre Forschungseinrichtung des Landes Hessen und der Wissenschaftsstadt Darmstadt. Seine interdisziplinäre Ausrichtung verbindet Themen aus…
Die Infografiken von Zukunft Altbau sollen in der Kommunikation mit Kunden unterstützen und dabei helfen, Sachverhalte in einer einfachen Bildsprache und anhand von Beispielen zu erläutern.
KEA Klimaschutz- und Energieagentur Baden-Württemberg GmbH
KEA Klimaschutz- und Energieagentur Baden-Württemberg GmbH
Die KEA Klimaschutz- und Energieagentur Baden-Württemberg GmbH versteht sich als zentrale Anlaufstelle für alle Fragen zum Klimaschutz im Land. Sie arbeitet neutral, unabhängig und dem Klimaschutz…
Niedrigerer Energieverbrauch, höherer Wohnkomfort und glückliche Hausbesitzer - eza! stellt gelungene Musterprojekte aus den Bereichen Neubau und Sanierung, moderne Heizungstechnik und erneuerbare Energien vor.
eza! – Energie- & Umweltzentrum Allgäu gemeinnützige GmbH
Das Energie- und Umweltzentrum Allgäu wurde 1998 von einer breiten Trägerschaft aus Kommunen, Wirtschaft und Initiativen gegründet, um Energieeffizienz und erneuerbare Energien voranzubringen. eza!…
Der Effizienzhaus-Standard ist zum Gütesiegel für energetisches Bauen und Sanieren geworden. Das Effizienzhaus-Logo kann gerne im Zusammenhang mit der „Bundesförderung für effiziente Gebäude“ in Publikationen oder Internet-Seiten eingebaut und damit auf besonderen Angebote hingewiesen werden.
Das Effizienzhaus-Logo kann im Folgenden als ZIP-Datei heruntergeladen werden. Der enpackte Ordner enthält die Logo-Varianten der verschiedenen Effizienzhaus- sowie Effizienzgebäude-Niveaus jeweils als SVG-, PNG- und JPG-Datei.
Bitte beachten: Mit dem Download der Logo-Dateien werden die untenstehenden Nutzungsbedingungen anerkannt.
Verwendung des dena-Logos
Die Deutsche Energie-Agentur GmbH (dena) ist Inhaberin der beim Deutschen Patent- und Markenamt eingetragenen Wort-/Bildmarke „Effizienzhaus“, Registernummer: „30 2016 036 996“ (Logo) und hält an dieser alle Rechte. Die dena gestattet Unternehmen, das dena-Logo im Zusammenhang mit der „Bundesförderung für effiziente Gebäude“ für die Selbstdarstellung in Publikationen und auf Internet-Seiten unter Berücksichtigung der nachfolgenden Regelungen abzubilden.
Die dena stellt das Logo inklusive Logo-Guide in digitaler Form zur Verfügung. Das Logo darf nur nach Maßgabe der nachfolgenden Bedingungen und nur in der vorgegebenen Gestalt und Form verwendet werden. Grafische oder farbliche Veränderungen sind nicht zulässig. Anpassungen der Größe sind nach den Vorgaben des Logo-Guides zulässig.
Die Verwendung des Logos darf nur in der Weise erfolgen, dass die Kommunikationsmittel, in denen das Logo veröffentlicht wird, so gestaltet werden, dass hieraus keine Verantwortlichkeit der dena für deren Inhalt begründet wird. Das Unternehmen übernimmt die Gewähr, dass der Inhalt der Publikationen und Internet-Seiten in Einklang mit den gesetzlichen Bestimmungen steht. Die dena übernimmt keinerlei Haftung für Publikationen und Internet-Seiten der anwendenden Person. Das Unternehmen stellt die dena im Innenverhältnis von allen im Zusammenhang mit der Nutzung des Logos entstehenden Haftungsrisiken frei und wird die dena auf erstes Anfordern schadlos halten.
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