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Quartiere

Stand: August 2024

Um die Klimaziele zu erreichen, sind Quartierskonzepte entscheidende Bausteine. In der Vergangenheit bezog sich die Entwicklung von Quartieren vor allem auf städtebauliche und soziale Aspekte. Im Zuge der Energiewende erweitert sich der Fokus auch auf Energie- und Wärmenetze, auf lokale Sektorkopplung und Klimafolgenanpassung. Des Weiteren werden in diesem Rahmen auch wesentliche Entscheidungen zum künftigen Energiesystem (bspw. Infrastrukturen, verfügbare Energieträger, beteiligte Akteure) gefällt. Die energetische Quartiersbetrachtung schließt sowohl den Bedarf, als auch mögliche Erzeugungskapazitäten und Vernetzung von Wohn- und Nichtwohngebäuden, öffentlichen Einrichtungen, Freiflächen, Industrie, Handel und der lokalen Verkehrsinfrastruktur ein.

Foto, Luftaufname eines neugebauten Wohnquartiers mit großer Photovoltaik-Anlage.

Potenziale von Quartiersansätzen

Potenziale der Sektorintegration im Quartier

Der Quartiersansatz kann auf unterschiedlichen Ebenen einen Beitrag zum Transformationsprozess leisten. Allen Ansätzen gemein ist, dass im Gegensatz zur Entscheidungsebene Einzelgebäude / Einzelakteur ein Zusammenschluss zum gemeinsamen Nutzen stattfindet. Dabei kann zwischen Synergieeffekten, welche durch Verknüpfung zwischen bspw. Bautypologien, Sektoren oder Agierenden entstehen und Skaleneffekten aufgrund ähnlicher baulicher Voraussetzungen von Gebäuden, ähnlicher Bedarfe und der Anzahl miteinzubeziehender Personen, unterschieden werden.

Gerade im Kontext der kommunalen Wärmeplanung rücken Quartiere somit als kleinste Organisationseinheit für eine gemeinschaftliche Versorgung als Lösungsraum zunehmend in den Fokus. Nicht immer ist es möglich eine gebäudeintegrierte Wärmeversorgung vollständig auf erneuerbare Energie umzustellen, gleichzeitig besteht nicht überall die Möglichkeit des Anschlusses an eine zentrale Fernwärmeversorgung. In diesen Fällen gibt es erhebliche Potenziale für gebäudeübergreifende Quartiersversorgungslösungen. Einerseits bieten diese höhere Effizienzen durch die Verknüpfung von Energie- und Nutzungssektoren. Andererseits ermöglichen sie eine größere Bandbreite an verfügbaren Technologien wie beispielsweise Wärmespeicher.

Der Quartiersansatz eröffnet neue Möglichkeiten bezüglich der Infrastruktur- und Flächennutzungsplanung. Die Nutzung bereits erschlossener Potenziale kann darüber hinaus erhöht werden, indem beispielsweise vorhandene, gebäudeintegrierte Anlagen zur Energieumwandlung und -speicherung miteinander vernetzt werden (bspw. Schwarmspeicher), oder Sanierungen im Gebäudeverbund stattfinden und damit kostengünstiger realisiert werden.

Quartier ist nicht gleich Quartier

Die lokale Ebene spielt für die Umsetzung der Energiewende vor Ort eine zentrale Rolle. Kommunen setzen sich nicht nur eigene Klimaschutzziele, sondern sie sind zugleich Schnittstellen der Sektoren Wärme / Kälte, Strom und Mobilität. Das birgt enorme Potenziale, die es auszuschöpfen gilt. Die Entwicklung eines neuen klimaneutralen Quartiers oder die Transformation eines bestehenden Quartiers bringt jeweils sehr individuelle Herausforderungen mit sich. Bisherige Lösungsansätze lassen sich aufgrund der speziellen Gegebenheiten nur schwer standardisieren. Das ist aber notwendig, um erfolgreiche Konzepte in die Breite zu tragen.

Quartiere können auf vielfältige Weise betrachtet werden. Im Rahmen des Projekts "Klimaneutrale Quartiere und Areale" der Deutschen Energie-Agentur (dena) wurde eine Quartierstypologie anhand der Akteursrollen entwickelt. Daran anschließend ist eine Unterscheidung des Vernetzungsgrad der Energieversorgung hilfreich, um Rückschlüsse über die nötige technische Ausrichtung und Schnittstellen zu den zentralen Infrastrukturen geben zu können.

Quartiersentwicklung Ansatz 1: Die Quartierstypisierung anhand von Akteursrollen

Übersichtsgrafik zur Quartierstypisierung anhand von Akteursrollen.

Der Gebäudebestand in Deutschland soll im Jahr 2045 nahezu klimaneutral sein. Quartiers- und Arealansätze bieten hier Lösungen, die deutlich über die Betrachtung einzelner Gebäude hinausreichen. Doch sie sind bislang wenig erprobt. Um die theoretische Grundlagenarbeit auf diesem Gebiet weiter voranzutreiben, wurden 26 Beispiele aus der Praxis analysiert und darauf aufbauend vier unterschiedliche Quartiers- bzw. Arealtypen entwickelt. Je nach Quartier unterscheidet sich die Anzahl und Interessenlage der handelnden, zu beteiligenden und betroffenen Akteure. Viele Konstellationen sind möglich. Ziel der Typisierung ist nicht eine detailgenaue Einordnung, sondern eine Annäherung an eine differenziertere Betrachtung, um zu verstehen, an welchen Stellen Vorgaben, Beratung, Instrumente oder akzeptanzfördernde Maßnahmen nötig sind oder welche Akteure aktiviert werden müssen. Auch wurde dadurch erreicht, dass die möglichen Anwendungsfälle klassifiziert wurden.

Die detaillierte Analyse kann im  Factsheet-Paket Quartiere „Typen“ nachgelesen werden.

Quartiersentwicklung Ansatz 2: Der technische Ansatz / Grad der Vor-Ort-Versorgung

Darstellung vier prototypischer Quartierstypen, die jeweils verschiedene Vernetzungsgrade der Energieversorgungsinfrastruktur aufweisen.

In der Quartiersentwicklung kann auch von einem technischen Ansatz aus gedacht werden. Hierzu wird der Grad der Vor-Ort-Versorgung auf den verschiedenen Ebenen des Quartiers beleuchtet. Auch in diesem Ansatz wird ein Beitrag zum Transformationsprozess geleistet und Einzelgebäude / Einzelakteure werden zum gemeinsamen Nutzen zusammengeschlossen.

Dennoch muss von einem Quartier als Teil eines Gesamtsystems die Klimaneutralität nicht allein und sofort erreicht werden. Mögliche Synergien zwischen den zentralen und dezentralen Versorgungsebene, aber auch zwischen den energetischen und sozialen Ebenen, müssen gezielt genutzt werden, um eine nachhaltigere Transformation zu ermöglichen. Auch volkswirtschaftlich ist eine autarke Energieversorgung von Quartieren nicht sinnvoll, die mit hohen Investitionen in Energiespeicher zur Versorgungssicherheit verbunden wäre. Stattdessen sind eine möglichst umfassende Nutzung lokaler klimaneutraler Energiequellen, eine hohe Energieeffizienz und ein intelligentes, sektorengekoppeltes Energiesystem verbunden mit der Einbindung in das regionale und nationale Energiesystem die versorgungssicherste und ökonomisch günstigste Lösung.

Dabei kann zwischen verschiedenen Möglichkeiten des Zusammenspieles zwischen dem Quartier und den zentralen Infrastrukturen unterschieden werden. Der Unterschied liegt hier im Vernetzungsgrad der Energieversorgung innerhalb und den Schnittstellen mit den zentralen Infrastrukturen.

Als Strukturierungsansatz kann eine Unterscheidung in vier prototypische Quartierstypen vorgenommen werden, die jeweils verschiedene Vernetzungsgrade der Energieversorgungsinfrastruktur aufweisen.

Fokusthemen: Was passiert alles im Quartier?

Auch wenn es im Rahmen der klimaneutralen Quartiers- und Arealentwicklung immer spezifische lokale Anforderungen zu erfüllen gilt, so müssen sich dennoch bestimmte Bausteine der Planungs- und Entwicklungsphase standardisieren lassen.

Diesbezüglich wurden von der Deutschen Energie-Agentur (dena) Fokusthemen identifiziert und in Form von Factsheets aufbereitet, bei denen dringender Handlungsbedarf im Hinblick auf eine Standardisierung von Quartierskonzepten gesehen wird. Sie können als Bausteine für die Grundlage einer Skalierung verstan­den werden. Die beschriebenen Fokusthemen betreffen alle Planungs- und Entwicklungs­phasen in der Umsetzung von Quartierskonzepten. Die Auswahl der Fokusthemen erfolgte auf Basis der dena-Projektarbeit im Rahmen von systematischen Untersuchungen von Praxisbeispielen und von Planungs- und Umsetzungsanalysen. Die Auswahl ist allerdings nicht als vollständig anzusehen. Um letztlich eine Skalierung von klimaneutralen Quartieren und Arealen zu erreichen, braucht es noch weitere Bausteine.

Die sieben im Folgenden vorgestellten Themenbereiche sollen über die Arbeit im Rahmen der Factsheets hinausgehen und damit auch alle relevanten Aspekte, wie beispielsweise den regulatorischen Rahmen mit aufnehmen.

Energiegemeinschaften

Die Erneuerbare-Energien-Richtlinie (Renewable Energy Directive - RED II) der EU sieht u.a. vor, dass Bürgerinnen und Bürger regenerativen Strom aus Sonne oder Wind gemeinsam vor Ort erzeugen, verbrauchen und auch teilen können. In verschiedenen EU-Mitgliedsstaaten ist dies bereits in nationales Recht umgesetzt. Wie das Beispiel der Österreichischen Koordinierungsstelle für Energiegemeinschaften zeigt, können so Gemeinschaften vor Ort in unterschiedlicher räumlicher Auflösung gemeinschaftlich Strom erzeugen und verbrauchen.

Das Konzept von Energy Sharing wird als wirksamer Hebel zur Beschleunigung des Ausbaus erneuerbarer Energien auf lokaler Ebene gesehen. Als inklusives Instrument soll Energy Sharing durch Erneuerbare-Energien-Gemeinschaften allen Menschen ermöglichen von dem Ausbau Erneuerbarer in ihrer Region durch günstige Stromkosten zu profitieren. Für strombasierte Wärmebereitstellung vor Ort kann dies einen erheblichen Kostenvorteil darstellen. Zusammen mit der gesteigerten Teilhabe von Bürgerinnen und Bürgern kann so der Ausbau erneuerbarer Energiekapazitäten im Gebäude, Quartier und größeren räumlichen Zusammenhängen beschleunigt werden. Das wirtschaftliche und technische Potenzial von Energy Sharing ist in verschiedenen Projekten bereits aufgezeigt worden:

Für die konkrete Ausgestaltung des Energy Sharings gibt es derzeit verschiedene Vorschläge und Konzepte in unterschiedlichem Detailierungsgrad:

Zu dem Thema stehen in der Literatursammlung weitere Publikationen zum Download bereit.

zur Literatursammlung

Erneuerbare Wärmeversorgung von Quartieren

In der zweiten Novelle des Gebäudeenergiegesetzes (GEG 2024) – welche zum 01.01.2024 in Kraft trat – ist die zentrale Vorgabe verankert, dass schrittweise nur noch moderne, zukunftsfähige Wärmeerzeuger auf der Basis von mindestens 65 Prozent erneuerbaren Energien oder unvermeidbarer Abwärme in Deutschland eingebaut werden dürfen. Bis spätestens zum Jahr 2045 die Nutzung von fossilen Energieträgern beendet sein. Der Erfüllungszeitpunkt hängt von Gemeindegröße und einer gegebenenfalls vorhandenen Wärmeplanung ab.

Neben den Erfüllungsoptionen für 65 Prozent erneuerbare Energien zur Wärmeerzeugung des GEG 2024 im Einzelgebäude existieren verschiedene Möglichkeiten, dies auch über einen Quartiersansatz zu lösen. Dieser kann mit einem Wärmenetz einhergehen, das die Anforderungen aus § 71b GEG erfüllt.

Ausführliche Informationen darüber, wie eine Wärmeversorgung mit 65 Prozent erneuerbaren Energien in unterschiedlichen Siedlungstypen gelingen kann, bieten mehrere ausführliche Factsheets zu verschiedenen Musterquartieren. Für eine beispielhafte Ein- und Zweifamilienhaussiedlung, eine Reihenhaussiedlung, eine Siedlung in Zeilenbebauung sowie in Blockrandbebauung werden die jeweiligen dezentralen und zentralen Versorgungsvarianten mit unterschiedlichen Wärmequellen in jeweils zwei unterschiedlichen energetischen Zuständen abgebildet – teilsanierter sowie ambitionierter Sanierungszustand.

Foto, Luftbild einer städtischen Siedlung bestehend aus Mehrfamilienwohnhaus-Blöcken, einzeln stehende Mehrfamilienwohnhäusern sowie einigen Einfamilienwohnhäusern.

Erneuerbare Wärme im Quartier – Netzgebundene Versorgung

Gemäß GEG 2024 muss die Wärmeversorgung von Gebäuden schrittweise auf mindestens 65 Prozent erneuerbare Energien umgestellt werden. Neben Erfüllungsoptionen im Einzelgebäude existieren verschiedene Möglichkeiten dies über den Quartiersansatz herzustellen.

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Nachhaltigkeit in Quartieren

Um ein nachhaltiges Quartier zu entwickeln und das komplette Optimierungspotenzial auszuschöpfen, müssen unterschiedliche Handlungsfelder zusammen gedacht werden. Schließlich ist ein nachhaltiges Quartier mehr, als die Summe optimierter Gebäude. Eine solche ganzheitliche Betrachtung berücksichtigt mögliche Wechselwirkungen einzelner Faktoren. Bei frühzeitiger Verankerung bereits in der Planungsphase können spätere Änderungen oder Anpassungen vermieden werden.

Foto, mehrere Gebäude eines nachhaltigen Quartiers, auf dem Dach eines Gebäudes befindet sich eine PV-Anlage.

Nachhaltigkeit in Quartieren

Der Wandel der Baubranche hin zu mehr Nachhaltigkeit und die Transformation hin zu einem klimaneutralen Energiesystem lässt sich allein im Bereich der Einzelgebäude nicht lösen. Stattdessen rückt die Handlungsebene des Quartiers in den Fokus.

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Kommunikationsstrategien

Foto, eine Gruppe von MEnschen verfolgt einen Vortrag

Kommunikationsstrategien in der energetischen Quartiersentwicklung

Die Transformation hin zu klimaneutralen Quartieren erfordert Feingefühl im Umgang mit den dort lebenden Menschen, um sie zum Handeln zu aktivieren. Lessons learned aus drei erfolgreich umgesetzten Projekten.

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Quartierskonzepte und Praxisbeispiele

Quartierskonzepte

Quartierskonzepte sind ein integraler Bestandteil in der Stadtentwicklung und bieten viele Möglichkeiten in Bezug auf die Energieversorgung von Städten, Dörfern und Kommunen. Im Quartier werden mehrere Gebäude gesamtheitlich und im räumlichen Zusammenhang betrachtet. Das Ziel eines nachhaltigen Energiesystems und einer Dekarbonisierung des Wärmesektors erfordert sektorübergreifende Lösungsansätze. Bei ihrer Planung und Umsetzung entstehen neuartige Energieversorgungskonzepte und Betreibermodelle, die die Energiewende dezentral umsetzen.

Dabei werden Strategien und Maßnahmen der Energieeinsparung, der Steigerung der Energieeffizienz und der Nutzung von erneuerbaren Energien mit Speichertechnologien bei integrierter Betrachtung von Gebäuden, Verbrauchsgewohnheiten und technischen Infrastrukturen auf Quartiersebene aufeinander abgestimmt. Beispielsweise können lokal verfügbare Photovoltaik- und Solarthermieanlagen, elektrisch angetriebene Wärmepumpen sowie Power-to-Heat-Anlagen mit zentralen und dezentralen thermischen Energiespeichern verknüpft und netzdienlich betrieben werden.

Praxisbeispiele

Im Rahmen der Projektarbeit im Themenfeld urbane Energiewende hat die Deutschen Energie-Agentur (dena) eine Vielzahl an Praxisbeispielen aus allen Teilbereichen der urbanen Energiewende gesichtet und ausgewertet. Viele dieser Projekte in ganz Europa sind auf einer digitalen Landkarte dargestellt, filterbar nach Energiesektoren, Technologien, räumlichem Projektumfang und Verantwortlichen.

Zur dena-Themenseite "Urbane Energiewende: Die lokale Ebene im Fokus"

Weitere spannende Quartiersprojekte aus der Praxis können auch dem Best-Practice-Portal des Gebäudeforums entnommen werden:

Die digitale Landkarte auf der Themenseite "Urbane Energiewende" auf der Website der dena bietet eine Übersicht zu einer Vielzahl an Praxisbeispielen.

Ausgewählte Fachinfos aus dem Partnernetzwerk

Vom Mieterstrom zur Quartiersversorgung

Energiekonzepte vor Ort umsetzen VKU – Verband kommunaler Unternehmen e.V.

Stand: Juni 2018

PDF 8 MB

Logo Verband Kommunaler Unternehmen e. V.

VKU – Verband kommunaler Unternehmen e.V.

Der Verband kommunaler Unternehmen (VKU) vertritt über 1.500 Stadtwerke und kommunalwirtschaftliche Unternehmen.

Die Mitgliedsunternehmen des VKU unterstützen Privathaushalte, Unternehmen und…

BIM, Digitalisierung & Automation, Erneuerbare Energien, Planung & Beratung, Quartiere Zum Netzwerkpartner

NEQ - Nachhaltige Energiesysteme im Quartier (Forschungskolleg NRW)

Das Forschungskolleg hat zum Ziel, technische, wirtschaftliche und soziale Steuerungsmodelle zur Steigerung der Energieeffizienz im Quartier zu entwickeln. Ruhr-Universität Bochum, Fakultät Bau- und Umweltingenieurwissenschaften, AG Ressourceneffizientes Bauen

Logo Ruhr-Universität Bochum

Ruhr-Universität Bochum, Fakultät Bau- und Umweltingenieurwissenschaften, AG Ressourceneffizientes Bauen

Die Arbeitsgruppe Ressourceneffizientes Bauen an der RUB beschäftigt sich mit der  Umsetzung von ressourcenschonenden Baukonstruktionen, nachhaltiges Bauen und Bauen mit nachwachsenden Rohstoffen - in…

Forschung, Gebäudebilanzierung, Nachhaltigkeit & Suffizienz, Quartiere Zum Netzwerkpartner

Forschungsberichte zum Energiesystem X.0

Kurzstudie im Rahmen eines hochschulübergreifenden Forschungsprojekts mit insgesamt sieben Studien zum Thema Digitalisierung der Energiewende und Vernetzung von Energieerzeugern sowie -verbrauchern auf Quartiersebene. Gesellschaft für Energie und Klimaschutz Schleswig-Holstein GmbH (EKSH)

Stand: März 2021

PDF 7 MB

Logo Gesellschaft für Energie und Klimaschutz Schleswig-Holstein GmbH (EKSH)

Gesellschaft für Energie und Klimaschutz Schleswig-Holstein GmbH (EKSH)

Die EKSH ist eine gemeinnützige Förderinstitution für Energiewende und Klimaschutz in Schleswig-Holstein und hat mit ihren Förderprogrammen insbesondere die Wissenschaft und den Transfer von…

Forschung, Nachhaltigkeit & Suffizienz Zum Netzwerkpartner

Quartiersliteratur, Publikationen, Downloads und Tools

Fachliteratur

Studien, Berichte und Praxishilfen

  • Checklisten

    Checkliste für Gebäude- und kleine Wärmenetze

    Diese Checkliste hilft bei der grundsätzlichen Planung von Gebäude- oder kleinen Wärmenetzen in der Phase der Vorprüfung.

    Stand: November 2023

    PDF 675 KB barrierefrei

  • Studien & Berichte

    Vernetzte Wärmeversorgung in Bestandsquartieren

    Im Fokus der Studie steht die Entwicklung von Wärmenetzen in Bestandsquartieren, für die verschiedene Handlungsstrategien dargestellt werden. Die bestehenden Handlungsmöglichkeiten für Kommunen werden anhand von Beispielen analysiert und systematisiert.

    Stand: August 2023

    PDF 3 MB

  • Studien & Berichte

    Quartiere im klimaneutralen Stromsystem

    Dieses Kurzgutachten des Reiner Lemoine Instituts im Auftrag der dena zeigt die Auswirkungen verschiedener wärmepumpenbasierter Wärmeversorgungskonzepte auf den Netzausbaubedarf in gängigen Verteilnetztypen auf.

    Stand: Juni 2023

    PDF 1 MB

  • Studien & Berichte

    Fit für 2045: Zielparameter für Nichtwohngebäude im Bestand

    Die Studie der dena liefert Zielparameter für CO2-Emissionen und Energieverbrauch, die ein öffentliches Nichtwohngebäude mit spezifischer Nutzungsform nach einer Sanierung erreichen muss, um im Einklang mit dem Klimaschutzgesetz zu stehen.

    Stand: Juni 2023

    PDF 2 MB

  • Factsheets

    Factsheet zur Studie „Fit für 2045“: Handlungsempfehlungen für Kommunen

    Das Factsheet fasst die dena-Studie „Fit für 2045“ kurz zusammen, stellt die ermittelten Zielparameter für den Energieverbrauch öffentlicher Gebäude vor und bietet Kommunen erste Handlungsempfehlungen.

    Stand: Juni 2023

    PDF 1 MB

  • Studien & Berichte

    Wie gelingt die Dekarbonisierung der Fernwärme?

    Das Impulspapier der dena untersucht den Weg der heute noch überwiegend fossilen Fernwärme zur Klimaneutralität bis 2045.

    Stand: Juni 2023

    PDF 720 KB

  • Studien & Berichte

    Thermische Energiespeicher für Quartiere - Aktualisierung

    Die aktualisierte Studie bietet einen Überblick zu Rahmenbedingungen, Marktsituation und Technologieoptionen für Planung, Beratung und politische Entscheidungen im Gebäudesektor.

    Stand: Februar 2023

    PDF 5 MB

  • Studien & Berichte

    Fazitpapier zur interministeriellen Workshop-Reihe „Handlungsfeld Quartier“

    Zusammenfassung der Diskussionsergebnisse einer interministeriellen Workshop-Reihe um die Rolle und Ausgestaltung des Handlungsfelds Quartier im zukünftigen Energiesystem und für die Schaffung eines angemessenen regulatorischen Rahmens.

    Stand: Mai 2022

    PDF 1 MB

  • Studien & Berichte

    Modellierung sektorintegrierter Energieversorgung im Quartier

    Untersuchung der Vorteile der Optimierung von Energiesystemen auf Quartiersebene gegenüber der Optimierung auf Gebäudeebene

    Stand: April 2022

    PDF 3 MB

  • Studien & Berichte

    Modelling sector-integrated energy supply in districts

    Investigation of the advantages of optimizing energy systems at district level compared to optimization at building level

    Stand: April 2022

    PDF 2 MB

  • Studien & Berichte

    Das Quartier – Teil 1

    Überblick über die gesetzlichen Rahmenbedingungen und Förderrichtlinien für die Energieversorgung von Gebäuden im räumlichen Zusammenhang.

    Stand: August 2021

    PDF 2 MB

  • Studien & Berichte

    Das Quartier – Teil 2

    Analyse des Zusammenspiels und Aufzeigen von Schwachstellen

    Stand: Januar 2022

    PDF 801 KB

  • Studien & Berichte

    Thermische Energiespeicher für Quartiere

    Überblick zu Rahmenbedingungen, Marktsituation und Technologieoptionen für Planung, Beratung und politische Entscheidungen im Gebäudesektor.

    Stand: September 2021

    PDF 3 MB

  • Studien & Berichte

    Abschlussbericht „Klimaneutrale Quartiere und Areale“

    Im Projekt Klimaneutrale Quartiere und Areale hat sich die dena wissenschaftlich begleitet durch das Fraunhofer ISE mit wegweisenden Konzepten für klimaneutrale Quartiere und Areale beschäftigt.

    Stand: September 2021

    PDF 3 MB

  • SmartQuart - Energiewende gestalten durch die Forschung der RWTH Aachen

    Dieser Broschüre gibt vielfältige Einblicke in die verfolgten Ziele, die anzuwendenden Technologien und durchzuführenden Maßnahmen in den Quartieren des Forschungsvorhabens SmartQuart. RWTH Aachen, Lehr- und Forschungsgebiet für Immobilienprojektentwicklung (iPE)

    Stand: Oktober 2022

    PDF 7 MB

  • Planungsleitfaden KlimaQuartier.NRW

    Der Planungsleitfaden erläutert die Anforderungen zur Eignung eines Projektes als KlimaQuartier.NRW und gibt Empfehlungen für die städtebauliche- und Gebäudeplanung. NRW.Energy4Climate GmbH

    Stand: August 2022

    PDF 5 MB

Factsheets

  • Factsheets

    Factsheet zur Studie „Fit für 2045“: Handlungsempfehlungen für Kommunen

    Das Factsheet fasst die dena-Studie „Fit für 2045“ kurz zusammen, stellt die ermittelten Zielparameter für den Energieverbrauch öffentlicher Gebäude vor und bietet Kommunen erste Handlungsempfehlungen.

    Stand: Juni 2023

    PDF 1 MB

  • Factsheets

    Factsheet-Paket „Fokusthemen“

    Die Factsheets gehen auf Themen ein, die für die Transformation bestehender Quartiere hin zur Klimaneutralität bzw. den Neubau klimaneutraler Quartiere von besonderer Relevanz sind.

    Stand: September 2021

    PDF 5 MB

  • Factsheets

    Factsheet-Paket Quartiere „Typen“

    Basierend auf Analysen von Best-Practice-Beispielen wurden vier unterschiedliche Quartiers-bzw. Arealtypen in Hinblick auf Klimaneutralität entwickelt.

    Stand: September 2021

    PDF 2 MB

  • Factsheets

    Factsheet-Paket Quartiere „Praxisbeispiele“

    In den Praxisbeispielen zeigen sich unterschiedliche Formen der technischen Ausgestaltung zur Erreichung der Klimaneutralität in Quartieren.

    Stand: September 2021

    PDF 9 MB

Fachartikel und Interviews

Fachartikel

Thermische Energiespeicher im Quartier: Ausgleich von Saison und Tagesspitzen

Thermische Energiespeicher können durch die zeitliche Trennung von Erzeugung und Nutzung der Wärme einen effektiven Beitrag dazu leisten, die Wärmeversorgung im Quartier zu dekarbonisieren.

zum Artikel
Interview aus dem Newsletter

„Wir haben keine Zeit für halbe Sachen"

Carsten Petersdorff, Bereichsleiter Gebäude & Wärme bei NRW.Energy4Climate, zur Transformation des Gebäudesektors: Alle Hebel müssen in Bewegung gesetzt werden, von individuellen Sanierungsfahrplänen über Quartierslösungen bis zur kommunalen Wärmeplanung.

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Podcasts

Klimaanpassung von Städten

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Podcast des Gebäude Energieberaters

Klimaschutz und -anpassung müssen stärker gemeinsam gedacht werden, Maßnahmen gegen den Klimawandel allein reichen nicht mehr aus. Städte müssen sich zudem auf die Veränderungen vorbereiten und resilienter werden. VDI-Expertin Catharina Fröhling sieht viele Synergien zwischen Klimaschutz und -anpassung und erklärt in diesem Podcast, welche Bedeutung das Gesetz zur Klimaanpassung hat und welchen Beitrag Energieeffizienzmaßnahmen am Gebäude leisten.

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Kommunale Klimakonzepte

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Podcast des Gebäude Energieberaters

Bis 2028 soll der kommunale Gebäudebestand der Stadt Würzburg klimaneutral werden. So entfallen derzeit auf 35 städtische Gebäude ca. 80 Prozent des Gesamtenergieverbrauchs der städtischen Liegenschaften. Aber welches Gebäude soll zuerst angepackt werden, in welcher Reihenfolge soll es weitergehen und wie hoch ist der Finanzbedarf dafür insgesamt? Martin Heilig, Deutschlands erster Klimabürgermeister, erklärt, wie die Stadt Würzburg die Herausforderungen angeht.

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Tools

  • Toolbox

    HRC – Hitzetool

    Online-Tool zur Bewertung von Hitzeanpassungsmaßnahmen in Städten.

  • Toolbox

    Online-Quick-Check für Energiespar-Contracting

    Online-Tool zur schnellen Abschätzung, ob Energiespar-Contracting für ein Modernisierungsvorhaben in Frage kommt. Berliner Energieagentur GmbH

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Grafik, Ausschnitt einer Fassade mit Fenstern und Balkonen in dreieckiger, geometrischer Anordnung.

Best-Practice-Portal klimaneutrales Bauen und Sanieren

Im Gebäudebereich entstehen kontinuierlich mutmachende Projekte mit Vorbildfunktion. Das Best-Practice-Portal macht sie sichtbar und stellt Informationen zu Herausforderungen, Lösungsansätzen sowie Ansprechpartnerinnen und -partnern zur Verfügung.

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Foto, Fernwärmerohre sowie ein Strommast im Dämmerlicht.

Großwärmepumpen

Großwärmepumpen erschließen für die Fernwärme eine Reihe neuer Wärmequellen, die bislang aufgrund ihrer niedrigen Temperaturen nicht oder nur zum Teil in Wärmenetze eingespeist werden konnten.

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Contracting ist eine Energiedienstleistung: Der Gebäudeeigentümer überträgt einem Dienstleister, dem sogenannten Contractor, Aufgaben rund um die Effizienzsteigerung seines Gebäudes.

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Nachhaltiges Bauen und Sanieren gewinnt weiterhin an Bedeutung. Sowohl im Bereich des öffentlichen Bauens als auch bei privaten Bauprojekten ist die Verwendung klimaschonender Baustoffe und die Betrachtung des Lebenszyklus zunehmend wichtig.

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